Preisregen für HfMT-Pianisten
Chia-Yang Hsu aus der HfMT-Klavierklasse von Stepan Simonian gewann den mit 8.000 Euro dotierten Zweiten Preis beim 11. Internationalen FRANZ LISZT Klavierwettbewerbs in Weimar.
Zusätzlich konnte sich Chia Yang Hsu über zwei Sonderpreise freuen. Zum einen erhielt er den für die beste Interpretation einer klassischen Sonate. Damit verbunden ist das Engagement zu einem Klavierabend im Steingraeber Haus, gestiftet von der Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne.
Des weiteren erhielt er den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Kammermusikwerks.
Den mit 12.000 Euro dotierten Ersten Preis und den Publikumspreis gewann der erst 16-jährige Zhonghua Wei aus China. Der Dritte Preis in Höhe von 5.000 Euro ging an die 27-jährige Viktoria Baskakova aus Russland.
Der in Kooperation mit der Stadt Bayreuth ausgerichtete Liszt-Wettbewerb gilt als einer der international wichtigsten, die das Werk Franz Liszts ins Zentrum stellen. Zum elften Mal hatten nun die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und die Stadt Bayreuth vom 21. bis zum 31. Oktober 2024 dazu eingeladen. Zur internationalen Jury unter Vorsitz des Weimarer Klavierprofessors Michail Lifits gehörten Michel Dalberto (Frankreich), Wolfgang Döberlein (Deutschland), Norma Fisher (Großbritannien), Leslie Howard (Großbritannien | Australien), Mariya Kim (Deutschland), Vivian Li (China), Boris Petrushansky (Italien) und Lilya Zilberstein (Österreich).
Vita
Der in Taiwan geborene Chia-Yang Hsu wurde nach der ersten pianistischen Ausbildung in seiner Heimat als 16-Jähriger in die Klasse von Prof. Stepan Simonian an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg aufgenommen, wo er seinen Master absolvierte und aktuell im Konzertexamen studiert. Mehrfach wurde der 1999 in Yilan (Taiwan) geborene Pianist bereits zu Solorezitals in China, Deutschland, Italien, Bulgarien und den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeladen. Auftritte mit Orchester führten ihn u.a. zum Xiamen Youth Symphony Orchestra und dem Kaliningrad Symphony Orchestra. 2017/18 gewann er den 1. Preis und den C.P.E. Bach-Sonderpreis beim ICoM- Klavierwettbewerb sowie den Sonderpreis für Liedgestaltung beim Gustav-Mahler-Liedwettbewerb in Hamburg.