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Lehramt für Sonderpädagogik

Gruppenbild von Chor, singend und mit Notenblättern
Foto: Laura Beutz

Der Studiengang

Die Studierenden erwerben durch das Studium im Teilstudiengang "Musik - Lehramt für Sonderpädagogik mit der Profilbildung Sekundarstufe (LAS‐Sek)" Fertigkeiten und Kenntnisse, die sie zu einem qualifizierten Musikunterricht im inklusiven Kontext befähigen sollen. Hierzu zählen in erster Linie künstlerische bzw. künstlerisch‐praktische Fertigkeiten in zwei Instrumenten, Gesang, Schulpraktischem Klavierspiel sowie Musik und Bewegung/Rhythmik, Chorleitung, Ensemblearbeit, Arrangieren und in Sprechbildung. In Angewandter Musiktheorie/Gehörbildung/Formenlehre sowie Historischer und Systematischer Musikwissenschaft werden theoretisch‐wissenschaftliche Kenntnisse erworben. Künstlerische und theoretische Fertigkeiten werden in den Seminaren zur Schulischen Musizierpraxis und ihrer Didaktik sowie Singen und Musizieren in inklusivem Kontext und Musikunterricht und Inklusion mit pädagogischen Erkenntnissen verbunden und im Praxisfeld Schule erprobt. Die genannten Studieninhalte berücksichtigen die Ausprägungen abendländischer Kunstmusik ebenso wie Außereuropäische Musik, Folklore, Jazz und verschiedene Erscheinungsformen von Popularmusik.


Wichtige Dokumente


Wahlpflichtbereich

Allen drei Lehramtsrichtungen stehen folgende Wahlpflichtbereiche zur Verfügung:

Das zumindest grundlegende Spiel verschiedener Instrumente ist eine große Unterstützung im alltäglichen Unterrichten. Nach Abschluss der beiden Instrumentalfächer können daher weitere Instrumente im Kleingruppenunterricht erlernt und in ein gemeinsames Musizieren eingebracht werden.
Nach Kapazitäten wählbar (1-2 LP): Schlagzeug, Gitarre, Akkordeon, Saxophon, Orff-Instrumente, Blechblasinstrumente, Streichinstrumente, Bewegung/Tanz.

Die Freude am künstlerischen Ausdruck in der Gemeinschaft eines Chores, eines Ensembles oder Orchesters steht im Mittelpunkt dieses Wahlpflichtbereiches. Ein Mitwirken in einem der vielen Angebote von Anfang an wird dringend angeraten, denn so ergibt sich im Laufe der Zeit ein breites Spektrum an künstlerischen Erfahrungen.
Nach Kapazitäten wählbar (2 LP): Kammerchor, Jazzchor, Frauenchor, Männerchor, Schulmusikorchester, Schulmusik Big Band, Kleinjans-Ensemble.

Wahrnehmen, was ist –

der Situation angemessen reagieren –

voraussehen, was kommt.

Auf diesen drei Säulen steht die Improvisation, unabhängig davon, ob sie am Instrument, mit der Stimme oder in Bewegung ihren Ausdruck findet.
Nach Kapazitäten wählbar (1 LP) : Klavierimprovisation, Vokalimprovisation, Bewegungsimprovisation.

Neben der Möglichkeit Instrumentalpädagogik als vollwertiges Zusatzstudium zu studieren, können einzelne Fächer daraus bereits das Schulmusikstudium anreichern und die spätere unterrichtliche Praxis auf eine noch breitere Basis stellen.
Nach Kapazitäten wählbar (3 LP): Fachdidaktik des Instruments, methodisches Praktikum.

In unregelmäßigen Abständen werden Produktionen für die Bühne erarbeitet, bei denen eine Mitwirkung in unterschiedlichen Bereichen von Technik über Orchester bis zu Tanz möglich ist.
Nach Kapazitäten wählbar (1-3 LP n.V.): Musical, Revue.

Unabhängig von gewählten, ggf. mehrsemestrigen Schwerpunkten können eine Fülle von einzelnen Fächern semesterweise hinzu gewählt werden. Dazu gehört auch die Möglichkeit der Unterrichtsverlängerung in einem der künstlerischen Fächer. Im Folgenden ist lediglich eine Auswahl angegeben.
Nach Kapazitäten wählbar (1-2 LP): künstlerisches Fach, Musikwissenschaft, Stimmwissenschaft, Vom-Blatt-Spiel, Jazz-Theorie, Notationsprogramme, Körperorientierte Grundlagen, Chorleitung.

Die Studierenden erhalten ein ausführliches Wissen über grundlegende zwischenmenschliche Vorgänge, wodurch Interaktionen mit Schüler:innen, Kolleg:innen und Eltern kompetenter und zufriedenstellende gestaltet werden können. Psychische bzw. entwicklungspsychologische Prozesse werden durch musikalisch improvisatorische Prozesse als erfahrungsbezogene Lerninhalte vermittelt, damit angehende Musiklehrer:innen den Musikunterricht als Raum für Persönlichkeitsentwicklung, Spielentwicklung und Ressourcenaktivierung für Schüler:innen konzipieren lernen. Dabei bietet das Modul vielfältige methodische Anregungen aus der Musiktherapie, die in das musikpädagogische Arbeiten einfließen können. Die Lehrinhalte sind von hoher Relevanz in der Vorbereitung auf eine berufliche Identität als Lehrer:in mit der in diesem Berufsfeld immanent eingeforderten psychisch-emotionalen Flexibilität und Belastbarkeit und der Fähigkeit zum Krisenmanagement. Auch das Arbeiten in inklusiven pädagogischen Feldern erfordert eine höhere Beratungskompetenz in Bezug auf pädagogische und therapeutische Angebote, wozu das Modul ebenfalls einen Beitrag leisten möchte. Mit dem Wissen über Beziehungsdynamik in Einzel- und Gruppensituationen können Zusammenhänge gerade auch von emotional belastenden Interaktionen in der Schulklasse besser erfasst werden und geeignete Förderangebote leichter entwickelt werden.
Nach Kapazitäten wählbar (bis zu 20 LP): Gruppendynamisches Arbeiten, Entwicklungspsychologie, Gesprächsführung, Emotionen und Affekte aus psychoanalytischer Perspektive, Handlungsfelder der Musik- und Psychotherapie, Improvisation als Beziehungsgeschehen, Psychodynamic Movement, Schreibwerkstatt.


Aufnahmeprüfung

Voraussetzung für ein Bachelorstudium ist neben der Hochschulzugangsberechtigung (Abitur) die bestandene Aufnahmeprüfung als Nachweis der künstlerisch-wissenschaftlichen Befähigung.

Details zu den spezifischen Anforderungen in Ihrem Studiengang finden Sie hier und in der Aufnahmeprüfungsordnung:

Die Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen für ein Masterstudium in der Schulmusik folgen demnächst an dieser Stelle.

Die Bewerbungsfristen entnehmen Sie der Übersicht über die Bewerbungszeiträume
Alle wichtigen Informationen zur Bewerbung finden Sie unter Online-Bewerbung.

Die Details zu den Anforderungen in der Aufnahmeprüfung finden Sie hier.


Kontakt

Ines Thiel

Fachbüro Lehramt/Schulmusik+49 40 428482-407ines.thiel@hfmt.hamburg.de