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NEWSLETTER 12/19


Titelbild
"Drei Meter weiter" - musiktheatrale Konstrukte vom 13.-15. Dezember im Theater in der Marzipanfabrik
Foto: Daniel Fischborn

Liebe Freund:innen der HfMT,


ENDLICH!

Foto: Dieter Hellfeuer/HfMT
Kranz hoch, Trompetenfanfaren, Freudentränen – und Zeit zum Verschnaufen nach einem langen, steinigen Weg. Jahrelang vagabundierte die Theaterakademie der HfMT von einem Ort zum anderen und von einer Übergangslösung in die nächste ohne feste Bleibe, ohne eigene Bühne, die ihr die dringend benötigten Entfaltungsräume nachhaltig hätte bieten können. Nach ermüdender Suche, zähen Verhandlungen und immer wieder geplatzten Träumen ebenso wie konstruktiver Arbeit in Teams mit Visionen, Inspiration, Kraft und Mut und guten Partnern hat die Durststrecke bald ein Ende.

Am 27. November war Richtfest am Wiesendamm. Dort ziehen im kommenden Herbst die Theaterakademie und das Institut für Kultur- und Medienmanagement zusammen mit dem Jungen Schauspielhaus Hamburg in die ehemalige Werkzeugmaschinenfabrik und freuen sich darauf, die Räumlichkeiten mit kolossaler kultureller Energie aufzuladen.

EIN STüCK KINDHEIT

Ken Norris
Ken Norris
Foto: Bernard Weber
Ganz oben im Regal, in einem Karton, eingehüllt in Seidenpapier (2 Lagen) verwahrt Ken Norris seine Ausgabe von Alice im Wunderland. Ein Werk, mit dem er groß geworden ist. Wohl an die 300 mal hat er es gelesen, geliebt, sich in Bann ziehen lassen von diesen verrückt wunderbaren und entzückenden Geschichten. Illustriert von John Tenniel wie in der Originalausgabe. "To Sylvia from Grandmother, Christmas 1951" steht darin. Ein Geschenk seiner Urgroßmutter an seine Mutter. Wenn er es in den Händen hält, fühlt er sich unvermittelt in seine Kindheit zurückversetzt.

Und nun singt Ken Norris eine vertonte Version des Klassikers mit der Bigband der HfMT. Komponiert hat sie Michel Schroeder, der zurzeit Jazzkomposition an der HfMT studiert. Natürlich zu Kens größter Freude: "Das Buch eignet sich sehr gut für eine musikalische Fassung. Die Sprache ist reich an Rhythmus und es gibt enorm viele Gedichte darin. Ich hatte allerdings meine eigene Musik dazu im Kopf und die Komposition von Michel ist vollkommen anders. Sehr kompliziert, aber super cool!"

Don't miss Alice im Wunderland am 4.12. im Theater im Zimmer: HfMT Bigband feat. Ken Norris

GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT AUS LEIDENSCHAFT

"Macht Musik! Wer ein Instrument spielt, kommt besser durchs Leben." 13 Jahre ist es her, dass Elke und Horst Dörner diesen Satz in der Zeitung "die ZEIT" gelesen haben, der ihnen eine Initialzündung war und sie hat einsteigen lassen in das JeKi-Projekt der Hochschule für Musik und Theater. "Jedem Kind ein Instrument" ist das ehrgeizige Motto eines ursprünglich aus dem Ruhrgebiet stammenden musikpädagogischen Programms, das die HfMT mit einem Team aus Lehrenden der Schulmusik, der Elementaren Musikpädagogik (EMP), der Rhythmik und der Instrumentaldidaktik zu einem detaillierten Unterrichtskonzept ausgearbeitet hat und das 2007 an 13 Hamburger Grundschulen gestartet werden konnte.

In bewundernswerter Kontinuität und Großzügigkeit finanziert das Unternehmer-Ehepaar seither die Durchführung des JeKi Projektes der HfMT an Hamburger Grundschulen und trägt dazu einen immensen Beitrag zur Förderung und Entwicklung junger Menschen.
Alle zwei Jahre heißt es dann "Bühne frei!" für das große JeKi-Konzert im Forum, in dem sowohl die JeKi-Schüler als auch Studierende der HfMT ein gemeinsames Konzert geben. Wenige Restkarten können ggf. unter veranstaltungen@hfmt-hamburg.de erfragt werden.
Wir danken dem Ehepaar Dörner von Herzen für dieses außergewöhnliche Engagement!

SORGT FüR DIE BöGEN

Peter Krause
Peter Krause
Foto: Christina Körte
Wenn wir am 14. Dezember in das Forum zur Opern-Gala bitten, rollen wir den roten Teppich für unsere Opernklasse aus. Wir feiern das Sujet mit unseren Nachwuchs-Stars, die schon bald – und so ist es zumeist – an die großen Häuser im In- und Ausland ziehen, um dort ihre Karierren zu beginnen. In unserer Gala werden die tollen, großen Opern in längeren Ausschnitten zu hören sein, ohne klischeehaft eine berühmte Solo-Arie nach der anderen zu verschleudern.
Die pädagogische Übung dient der gezielten und individuellen Vorbereitung auf das nahende Berufsleben. Die Partien werden vom musikalischen Leiter Willem Wenzel anhand der Spezifika der Studierenden maßgeschneidert ausgewählt. Darüber hinaus wird die Kultur des Ensemble-Gesangs ebenso erprobt wie die Vervollkommnung der Solopassagen. Die Symphoniker Hamburg begleiten die Sängerinnen und Sänger.

Damit der Abend nicht wie ein wildes Potpourri daherkommt, führt Peter Krause als Moderator durch das Programm und findet in guter Tradition überraschende Verbindungslinien zwischen den einzelnen Stücken. Gemeinsam mit der Regisseurin Anja Bötcher-Krietsch, die eine behutsame szenische Einstudierung vornimmt, gestaltet er die Übergangsbögen und sorgt somit für ein harmonisches Gesamterlebnis.

WAS SONST NOCH LÄUFT

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Hochschule für Musik und Theater Hamburg
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www.hfmt-hamburg.de

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