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VIEL GUTES THEATER!


Titelbild
Festivalstimmung im Thalia Gauß

Liebe Freund:innen der HfMT,

Es ist Juni – unser veranstaltungsintensivster Monat – und in unseren Filterbestrebungen möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf die Angebote unserer Theaterakademie lenken:

Im Fach Regie zeigen sich die Früchte der Arbeit in starken und anspruchsvollen Inhaltsdiskursen zu Geschichte, System und Gesellschaft, vielschichtig aufbereitet von Herz, Hirn und Augen junger, engagierter Menschen, die uns zum Hinschauen und Nachdenken anregen.

Durch und durch prickelnd und Champagnerlaune provozierend setzen wir kontrapunktisch unsere diesjährige Sommeroper(ette) auf den Spielplan. In übermütiger Vorfreude haben wir uns überlegt, dass ein Gewinnspiel eine feine Sache wäre. Mit etwas Glück sitzen Sie also kostenfrei in unseren roten Forumssesseln. Alle anderen sollten sich diesen Hochgenuss auch nicht entgehen lassen.

Treten Sie ein – wir sind da und freuen uns auf Sie!

KöRBER STUDIO JUNGE REGIE

NOT NO ONE / Regie Elias Geißler
NOT NO ONE / Regie Elias Geißler
Das Festival gilt als „die bundesweit wohl wichtigste Plattform für den Regienachwuchs“ (NDR Kultur). Als Laboratorium für neue Theaterformen präsentiert das Körber Studio Junge Regie vom 7. bis 11. Juni 2023 die große Bandbreite von Themen und ästhetischen Ansätzen, mit denen sich die Theatergeneration der Zukunft auseinandersetzt. Dabei bietet es Raum für Begegnungen und Diskussionen über Inszenierungen, Arbeitsweisen und Konzepte. Hamburg wird so zum Treffpunkt für junge Theaterschaffende, für ein theaterinteressiertes Publikum und für die deutschsprachige Theaterszene.

Für die Theaterakademie geht Elias Geißler mit der Produktion NOT NO ONE am 7. Juni ins Rennen. Zudem kommt unseren Dramaturgie-Studierenden eine wichtige Vermittlungsfunktion zu, wenn sie nach den Vorstellungen die Publikumsgespräche mit den jeweiligen Ensembles führen. Und auch in diesem Jahr werden Vorstellungen des Festivals nicht nur im Thalia Gauß, sondern auch in der Theaterakademie im Wiesendamm stattfinden.

Das Festival ist ein Gemeinschaftsprojekt des Thalia Theaters, der Körber-Stiftung und der Theaterakademie Hamburg unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins. Ausführliche Informationen sowie Details über die Produktionen und den Ticketverkauf finden Sie auf der Website des Thalia Theaters

ONKEL WANJA FüR JUNGES PUBLIKUM

Lorenz Nolting führt Regie bei Onkel Wanja
Lorenz Nolting führt Regie bei Onkel Wanja
Foto: Laura Levin
Am 10. Juni feiert Onkel Wanja Premiere im Jungen SchauSpielHaus. Die Produktion ist konzipiert für Kinder ab 8 Jahren und wird im Rahmen des Postgraduierten-Projekts durch die Claussen Simon Stiftung ermöglicht.

Regie-Absolvent:innen der HfMT haben dadurch die Möglichkeit, am Jungen SchauSpielHaus eine professionelle Inszenierung zu erarbeiten. Dabei soll ein forschender Ansatz verfolgt werden, um innovative Theaterformen für ein junges Publikum zu entwickeln und zu erproben.
Die 2022 entstandene Produktion „OUT THERE“ von Dominique Enz wurde gerade auf dem Heidelberger Stückemarkt mit dem Jugendstückepreis ausgezeichnet.

In diesem Jahr hat Lorenz Nolting ein partizipatives Format für Kinder ab 8 Jahren nach Motiven von Anton Tschechow entwickelt. Tschechows melancholische Figuren verwandeln sich dabei in tragikomische Tiere, und philosophische Fragen von Kindern an die Generation der Erwachsenen werden ins Zentrum gerückt: Warum haben Erwachsene immer so viel zu tun? Warum gucken sie oft so traurig? Und können wir, wenn wir erwachsen werden, nicht auch ganz anders leben?

Es spielt das Ensemble des Jungen SchauSpielHauses.
Premiere von Onkel Wanja ist am 10. Juni

DIE FLEDERMAUS VON JOHANN STRAUSS

Und hier ist sie: die diesjährige Sommeroper, genauer gesagt Operette, mit der wir zum Tanz aufspielen und unsere Bühne zum Beben bringen werden. Die Fledermaus von Johann Strauss. Dirigent Willem Wentzel empfindet die Musik „wie einen Rausch, ein prickelndes Glas Champagner, wie ein Wegfliegen von irdischer Wirklichkeit. In der Musik wird gelebt, was im alltäglichen bürgerlichen Leben nicht erlebbar ist.“

Relativierend ergänzt Regisseur Christian Poewe: „Das Lachen soll in hohem Maße stattfinden bei einer solchen Unternehmung, wie wir sie vor uns haben. Aber beim Inszenieren von Feiern, Spaß und Sektlaune interessiert mich auch immer, was da überdeckt wird, und auf wessen Kosten es geht“. Diesem differenzierten Blick spürt auch Bühnenbildnerin Malina Raßfeld nach, indem sie den drei Akten Bilder zuordnet, die einerseits Bezug auf die Aufführungsgeschichte der Fledermaus nehmen und anderseits als abstrakte Zustandsbeschreibungen einer falschen und verdorbenen Vergnügungsgesellschaft dienen.

Für das furiose Semesterfinale der Opernklasse verlosen wir insgesamt 3 x 2 Freikarten für die Vorstellungen am 13. und 21. Juni. Schicken Sie uns dafür bitte bis zum 6. Juni eine Mail an newsletter@hfmt-hamburg.de und nennen uns Ihren Wunschtermin.

Die Gewinner:innen der Verlosung benachrichtigen wir am 7. Juni. Viel Glück!
„Die Fledermaus“ feiert Premiere am 11. Juni

DIDN’T MEAN TO MAKE YOU CRY

Fünf Abschlussarbeiten im Fach Regie Schauspiel und Dramaturgie zeigen wir Ihnen vom 13. Bis 17. Juni im Malersaal des Deutschen SchauSpielHauses.

Zum Heran- und Herauswachsen, zum Wechsel der Generationen gehört der Konflikt: So erzählen wir es uns schon immer, etwa in den Geschichten von Antigone, Don Carlos und Hamlet. Wie sehen diese Konflikte aus in einer Gegenwart, die von der Krise geprägt ist? Die Nachwuchsregisseur:innen und -dramaturg:innen gehen dieser Frage nach und wühlen sich durch Genuss-Imperative, verdunstete Eltern, Zukunftslosigkeit und new sincerity.

DIDN’T MEAN TO MAKE YOU CRY vom 13. bis 17. Juni im Malersaal

WEITERE EMPFEHLUNGEN

Ein Leben ohne die JazzHall ist noch nicht lange her, aber nicht mehr vorstellbar. Auch in diesem Monat zeigt sie sich wieder als „Crazy Wimmelbude“ voller zu bergender Schätze wie zum Beispiel dem Masterabschluss von Schlagzeuger Patrick Huss am 25. Juni.

Wer sich für musikwissenschaftliche Themen erwärmen kann, sollte sich die Antrittsvorlesung unseres neuen Kollegen Prof. Dr. Louis Delpech am 26. Juni im Fanny Hensel-Saal anhören:
No future? Musikgeschichte und Eternal Replay im digitalen Zeitalter

Wen es – zumindest klanglich – in die Ferne zieht, schicken wir ohne Umschweife zum Konzert des koreanischen Gyeonggi Sinawi Orchestra mit traditionellen koreanischen Instrumenten. Wir freuen uns, dass dieses Ensemble im Rahmen der Feierlichkeiten zum 140-jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea in der Hochschule zu Gast ist. Gyeonggi Sinawi am 23. Juni im Forum

In der Reihe Studio für Alte Musik präsentiert sich das Vokalensemble unter der Leitung von Isolde Kittel-Zerer. Das "Venuskränzlein" von Johann Hermann Schein und andere Lieder des 16. und 17. Jahrhunderts stehen auf dem Programm.
Studio für Alte Musik am 14.6. im Spiegelsaal des MKG Hamburg

Last but not least teilen wir mit Ihnen die Zahlen des Monats:
54 Prüfungskonzerte, 29 Studiokonzerte, 18 Theateraufführungen und 27 weitere Gigs in Form von Orchesterkonzerten, Vorträgen und mehr. Macht zusammen 138 – also im Schnitt 4-5 pro Tag… pfff… Fragen? Nö, wir auch nicht.

Begreifen Sie unsere Auswahl als eine von vielen Möglichkeiten :-)
Viel Spaß, Ihre HfMT

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Wir freuen uns auf ihren Besuch!

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