
SPäTLESE IM SEPTEMBER
Liebe Freund:innen der HfMT,
mit den letzten Spätsommerstrahlen reichen wir Ihnen noch eben schnell ein paar ganz warme Veranstaltungsempfehlungen durch. Es geht um Kammermusik, Kontemporäre Musik und eine inklusive Theaterproduktion. Gespickt mit weiteren Konzerten, Kino und malenden Robotern…
Herzlichst, Ihre HfMT
(die sich jetzt schon sehr auf den Semesterbeginn am 1. Oktober vorbereitet)
GROSSE LIEBE KAMMERMUSIK
Von besonderer Feinheit, Intimität und Ausdrucksstärke ... / ... ein Gespräch zwischen Freunden ... / ... geprägt von Kommunikation und Interaktion der einzelnen Spieler:innen... Die Kammermusik nimmt einen besonderen Platz unter den musikalischen Gattungen ein und gilt für viele – Publikum wie Musiker:innen – als Königsdisziplin.
Niklas Schmidt hat sie früh als Berufung und Lebensinhalt erkannt, hier seinen musikalischen Schwerpunkt gesetzt und sich über seine gesamte Laufbahn als Cellist, Kammermusiker und Hochschulprofessor für sie engagiert, indem er nicht nur selbst als hervorragender und erfolgreicher Kammermusiker weltweit konzertierte, sondern Generationen junger Musiker:innen in ihrer Entwicklung begleitete, förderte und prägte. Nach fast 40 Jahren verlässt Prof. Niklas Schmidt zum 30. September unsere Hochschule und beginnt mit seinem Ruhestand einen neuen Lebensabschnitt.
Zu seinen Ehren gestalten wir ihm einen musikalischen Abschiedsgruß.
Les Adieux à Niklas Schmidt am 22.9. im Forum
BEGEGNUNG AUF AUGENHöHE
Eine ganz besondere Kooperation erwartet uns zum Monatsende am Wiesendamm, wenn zwei Postgraduierte der HfMT als Regieduo in „kollektiver inklusiver Inszenierungsarbeit“ auf die Minotauren – das inklusive Theaterensemble der Elbe-Werkstätten – treffen und dadurch Konventionen der Theaterarbeit verschieben sowie Räume zwischen gesellschaftlichen Konstrukten öffnen.
Mit seinem absurden Humor dient Pilks Madhouse von Ken Campbell (1973) als Vorlage für einen Abend, an dem Logik und Ernst außer Kraft gesetzt sind. Das Ensemble verirrt sich in 16 absurden Minidramen durch Langeweile, Angst und den täglichen Konflikt mit einer neurotypischen Realität. Zwischen Kellnern, Cowboys und Rissen in der Wirklichkeit wirbeln Themen von Aufbruch bis Suizid durcheinander.
KUNST IST KEIN LUXUS
Angesichts der vielerorts zunehmenden Kürzungen in der Kulturförderung will Hamburg Contemporary ein musikalisches Zeichen setzen – laut, wach und unüberhörbar. Kunst ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Lasst uns musizieren, als sei es das letzte Konzert – damit viele weitere folgen können.
Vom 22. bis 28. September 2025 steht die HfMT mit der Internationalen Akademie Kontemporär und den Tagen für aktuelle Musik ganz im Zeichen der zeitgenössischen Musik. Stipendiat:innen treffen auf Visiting Composer Philipp Mainz, treffen auf die Ensembles LUX:NM und RADAR Quartett, treffen auf die Komponist:innen der HfMT und präsentieren in diesem Kontext drei herausragende Konzerte.
WEITERE TIPPS
Mit Licht und Linie geben die Pianist:innen Daria Podushko und Matteo Weber am 21. September einen Klavierabend zu Maurice Ravels 150stem Geburtstag im Ernst Barlach Haus.
In der Reihe Movies meet Music zieht es uns am 22. September mit dem Historienfilm Barry Lyndon des Regisseurs Stanley Kubrick wieder ins Savoy Filmtheater.
Die JazzHall beschert uns einige Abschlusskonzerte. Zu erleben sind der Bassist Jair Gonzales am 23.9., Bassist Julian Eingang am 25.9., Gitarrist Lucas Etcheverria am 26.9. sowie eine weitere Latin Session am 27.9..
Im Rahmen eines Workshops im ligeti zentrum am 25.9. können Kursteilnehmende durch Bewegungen und körperliche Ausdrucksformen einen Malroboter steuern.
Und unter dem Titel Lieder zur Klampfe widmen sich Frauke Aulbert (Gesang), Gisbert Watty (Gitarre) und Katharina Brenner (Rezitation) am 26.9. im Rudolf Steiner Haus mit neuentdeckten Liedern sowie einigen Uraufführungen der Gesamtaufführung der Werke von Brecht/Dessau.
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