NEWSLETTER 02/19

Großer Erfolg für Philipp Krebs

Beim renommierten ECLAT Festival für neue Musik in Stuttgart wird die eintägige Installation und Performance at close quarters uraufgeführt, für die Phillip Krebs (Masterstudent von Prof. Gordon Kampe) sich mit der Pianistin Neus Estarellas in ein abenteuerliches Langzeitprojekt begab.

Wer nicht reisen möchte, hat auch bei uns die Chance, den aufstrebenden Komponisten kennenzulernen: Bei „unbesockt/ ins Freie“ am 27. Februar werden neue Arbeiten von Kompositionsstudierenden der HfMT aufgeführt. Philipp Krebs ist dort mit seinem Werk selbstportrait 4, mit C.I. ("this boy is only gonna break your heart") (2018) – Durational für einen Performer mit Peel-Off-Beauty-Masken, Elektronik, Video & Privatzuspiel zu erleben.

Wer hat noch Lust, an der Symphonie im St. Pauli Elbtunnel mitzuwirken? Musiker_innen (auch Amateure) mit Begeisterung für ein innovatives Musikprojekt sind herzlich eingeladen, sich mit uns auf diese viel versprechende Reise durch Hamburgs heimliches Wahrzeichen zu begeben:

Jeder der beiden Tunnel des St. Pauli Elbtunnels erstreckt sich über eine Länge von 430 Metern. Für die multimedialen Konzerte am 25. und 26. Mai 2019 werden 144 Musiker_innen im Abstand von jeweils 6 Metern in den beiden Röhren verteilt – der St. Pauli Elbtunnel wird zu einer 860 Meter langen, musikalisch aktiven Fläche. Um die Instrumentalist_innen und Sänger_innen über eine so lange Distanz zu synchronisieren, werden tabletbasierte Partituren verwendet, die in Echtzeit von einem Servercomputer einzeln gesteuert werden. Jede Interpretin und jeder Interpret erhält mittels einer eigens entwickelten Software eine unabhängige Partiturstimme auf das Tablet. Für eine minimale Latenzzeit verbindet ein Netzwerksystem die 144 Tablets mit dem Hauptserver.

weitere Informationen und Teilnahmebedingungen

dürfen hier die Mädchen sein!

Aus der Arbeit unserer Musiktherapeut*innen:

Mit Musik den Selbstwert stärken – das ist das Ziel eines Workshops, der am 1. und 2. Februar am Institut für Musiktherapie mit Anna Lisa Prechtl stattfindet. Die Promotionsstudentin des Instituts forscht aktuell zur Wirksamkeit musiktherapeutischer Module für 10-11jährige Mädchen und bildet mit diesem Workshop zugleich Multiplikator*innen für ihre Forschung aus.

Musiktherapeutin Anandi Börnsen: Ich habe den Workshop gewählt, weil endlich mal die Mädchen im Vordergrund stehen. In der täglichen musiktherapeutischen Arbeit bin ich oftmals vor Allem mit den Jungs beschäftigt. Für beide Geschlechter, finde ich, ist die Stärkung des Selbstwertgefühls ein wichtiges Thema.

Den teilnehmenden Musiktherapeut*innen wird relevante Theorie zu Selbstwert, Grundbedürfnissen und Entwicklungsaufgaben im Jugendalter vermittelt, vor allem aber werden konkrete themenbezogene Spielideen mit Instrumenten, Stimme und Bodypercussion durchgeführt, eigene Erfahrungen der Jugendzeit reflektiert und das selbstwertstärkende Feedback eingeübt.

Das echt stark-Projekt wird durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung sowie durch die Andreas Tobias Kind Stiftung gefördert.

Renato Wiedemann hat zunächst in Luzern bei Prof. Sebastian Hamann und im Anschluss bei Prof. Christoph Schickedanz in Hamburg studiert. Mit seinem Masterkonzert im Fach Violine ist er am 28. Februar im Spiegelsaal des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zu hören.

Er empfiehlt:

Für mich persönlich sticht im Februar das Abschlussrezital von Katrin Herwanger heraus. Ich komme selbst gerade an den Punkt, wo sich mein Studium nach mehreren Jahren in einer neuen Stadt mit vielen Erfahrungen und Eindrucken dem Ende zuneigt. Dieses besondere Erlebnis – musikalisch
dargestellt in einem Rezital – ist oft nicht nur ein Hochgenuss der Zurschaustellung erlangter Fähigkeiten, sondern ein prägender und sehr persönlicher Moment im Werdegang eines Musikers. Mit Freuden denke ich heute an meinen eigenen Bachelorabschluss in Luzern zurück und fiebere gleichzeitig auf meinen kommenden Masterabschluss zu. Während meines Studiums in Hamburg habe ich Katrin nicht nur als sehr vielseitigen und spannenden Menschen, sondern auch als reife Cellistin kennengelernt. Gemeinsam haben wir mehrere Semester im Streichquartett ausprobiert, gelacht und konzertiert. Ich freue mich auf ihr Rezital am 15.2. um 20 Uhr im Mendelssohn-Saal und möchte jedem empfehlen, auch zu kommen.