Logo der HfMT

NEWSLETTER 04/21


Titelbild

Liebe Freund:innen der HfMT,


WEITER GEHT'S

Ein Jahr Pandemie haben unser gemeinsames Leben und die Hochschularbeit sehr verändert. Nach der anfänglichen Verunsicherung begannen erste tastende Versuche, ein Studien- und Arbeitsleben in der Pandemie zu ermöglichen. Der Grundzustand war die Improvisation, vieles funktionierte nach dem Prinzip trial and error. Unausgesprochen aber in jeder Minute spürbar: wir werden diese Situation meistern.

In diesem Sinne starten wir in ein drittes Semester unter Corona-Bedingungen. Die Hochschule hat dabei einen besonderen Weg eingeschlagen. Die erarbeiteten Hygienekonzepte folgen der Direktive, mit maximaler Fürsorge so viel wie möglich zu verwirklichen. Das Üben, der künstlerische Unterricht, einzelne Probenphasen, unsere Konzerte, sind ein deutliches Indiz für die Richtigkeit unseres Tuns.

Dieser Weg ist notwendig, weil die Kultur einer der fragilsten Bereiche innerhalb der Gesellschaft ist. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Studierenden müssen aber weiterentwickelt werden, damit sie morgen mit starker Stimme das Kulturleben mitgestalten können.

Begleiten Sie uns auf diesem Weg!

DIE OPER ALLER OPERN – DON GIOVANNI

Sophia Keiler singt die Rolle der Zerlina
Sophia Keiler singt die Rolle der Zerlina
Und dann so was: inmitten der Pandemie so ein dreist-opulentes Werk, das aus allen Poren nach größt-möglicher Distanzlosigkeit und einer rauschenden Premierenfeier duftet. DON GIOVANNI
Maestro Ulrich Windfuhr bringt es auf folgenden Nenner: „Es ist die Oper der Opern, die dramatischste und großartigste, der Kern des Opernschaffens. Es geht um Moral & Bindung, Wille & Lust, Sehnsucht & Unfähigkeit. Es ist alles drin.“ Hinzu kommt eine fantastische Cast, die sich aus Gesangsstudierenden der Hamburger und Lübecker Hochschulen zusammensetzt.
Eine davon ist Sophia Keiler in der Rolle der Zerlina. Für sie gibt es nichts Vollkommeneres als als Sängerin auf der Bühne zu stehen und sich ganz einer Rolle und ihren Melodien hinzugeben. „Einen Charakter mit individuellen Nuancen entstehen zu lassen und dabei selbst als Persönlichkeit und Interpretin zu wachsen. Besonders die Erarbeitung einer „Mozart’schen Rolle“, wie die der Zerlina könnte faszinierender und herausfordernder nicht sein. Diese musikalische und emotionale Vielfalt zu erforschen und sie schließlich zu leben und wiederzugeben, ist eine besondere Freude.“

Die konzertante Fassung übertragen wir am 17. April um 18 Uhr live aus unserem Forum

HAMBURGER GESPRäCHE – DR. REGINA BACK FREUT SICH AUF KULTURSENATOR DR. CARSTEN BROSDA

Dr. Regina Back, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Claussen-Simon-Stiftung und Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien
Dr. Regina Back, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Claussen-Simon-Stiftung und Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien
Foto: Angela Pfeiffer (l.), Daniel Reinhardt/Senatskanzlei Hamburg (r.)

„Wozu brauchen wir Kunst und Kultur, wenn doch Corona schon Chaos in die Ordnung bringt?“ fragen die Claussen-Simon-Stiftung und das Institut für Kultur- und Medienmanagement und verwickeln dazu prominente Gäste ins Gespräch. In der kommenden Ausgabe am 21. April bitten wir Kultursenator Dr. Carsten Brosda aufs Podium.

Dr. Regina Back – stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Claussen-Simon-Stiftung und Dozentin am Institut für Kultur- und Medienmanagement – gibt einen Ausblick auf den Abend:

„Keine andere Kulturbehörde in Deutschland hat so schnell und entschieden auf die Notlagen der Künstler:innen und der Kulturinstitutionen reagiert wie die in Hamburg. Carsten Brosda hat sich seither immer wieder mit klugen Analysen und lauter Stimme für die Kultur und ihre Bedeutung stark gemacht – in den Medien, mit einer Podcast-Serie, mit Büchern zur Lage der Nation. Im Zentrum seines Vortrags im Rahmen der Hamburger Gespräche für Kultur & Medien werden folglich Überlegungen zur Rolle von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft stehen, ebenso in der anschließenden Diskussion mit jungen Künstler:innen, Kulturmanager:innen und Studierenden. Während es nach Adorno noch die Aufgabe von Kunst und Kultur war, Chaos in die Ordnung zu bringen, ist gegenwärtig der Kultur das Mitspracherecht im öffentlichen Diskurs genommen worden. Wie aber kann die Kultur ihre Wirkmacht weiterhin entfalten? Warum sollte sie das? Und was ist der höhere Wert von Kunst, abgesehen von Freizeit, Entspannung und Inspiration, der uns in der öffentlichen Debatte abgeht? Diese und weitere Fragen werden wir gemeinsam erörtern.

Die Erfahrung der letzten Monate hat gezeigt, dass ein solcher Diskurs im digitalen Raum sehr gut und mit breiter Partizipation des Publikums funktioniert. Insofern freue ich mich mit den Stipendiat:innen der Claussen-Simon-Stiftung in ganz Deutschland und mit den Studierenden am Institut KMM und an der HfMT auf einen weiteren spannenden Abend in der Reihe der „Hamburger Gespräche für Kultur & Medien“!“

Bitte melden Sie sich hier zu der Veranstaltung an.

EIN HEROISCHES BLATT

Unerschrocken schöpft auch das Redaktionsteam der Hochschulzeitung zwoelf wieder aus dem Vollen und hat sich mit dieser Ausgabe dem Thema HEROES verschrieben. Das finden wir in Anbetracht aller nagenden Entbehrungen besonders schön. Sind es nicht die Heldinnen und Helden, die stets und mit ungebrochenem Willen und allen Widerständen zum Trotz ihre Ziele verfolgen, Hindernisse mehr als Ansporn denn als Entmutigung begreifen?
Nehmen wir also das Held:innentum unter die Lupe, orientieren wir uns, nehmen wir uns ein Vorbild. Geraten wir in Begeisterung und lassen uns von ihnen erwärmen wie von einem guten Grog in kalten Wintertagen.

Gerne schicken wir Ihnen ein druckfrisches Exemplar kostenlos per Post zu, wenn Sie uns eine Mail an redaktion.zwoelf@hfmt-hamburg.de schreiben.

Herzlichst,
Ihre HfMT

WAS SONST NOCH LÄUFT

finden Sie wie gewohnt in unserem Online Veranstaltungskalender
Wir freuen uns auf ihren Besuch!

FOLGEN SIE UNS!

FacebookTwitterInstagramYouTube
Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Harvestehuder Weg 12 | 20148 Hamburg
www.hfmt-hamburg.de

Um diesen Newsletter abzubestellen, klicken Sie hier.
Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier.