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NEWSLETTER 05/21


Liebe Freund:innen der HfMT,

Der Ausblick auf unsere nächsten Highlights sowie die wundersame Hoffnung, dass wir Sie bald wieder zu analogen Formaten begrüßen dürfen, machen den Mai für uns zur Wonne.

TENOR KONFERENZ

enactment::interchange - Arbeit von Xiao Fu
enactment::interchange - Arbeit von Xiao Fu
Foto: Gerhard Kühne
Kurzentschlossene und Innovations-Begeisterte können sich ab Montag bei der 6. Internationalen TENOR-Konferenz (technologies for music notation and representation) einwählen.

Das Programm umfasst Vortragsveranstaltungen, Workshops und Konzerte international renommierter Künstler:innen und Forscher:innen, so auch von Prof. Dr. Georg Hajdu (HfMT), dessen Workshop sich mit der Notationssoftware „MaxScore“ beschäftigt:

„MaxScore“ ist keine Notenschreibhilfe am PC, sondern eine kolossale Neuerfindung des Partiturbegriffs. Der Idee einer lebendigen Interaktion zwischen allen Mitwirkenden folgend fungiert MaxScore als Hybrid aus Instrument, Controller und dynamischer Partitur und ist somit für all diejenigen interessant, die sich vom statischen Blatt Papier auf dem Notenständer verabschieden möchten. „Nachdem wir in den letzten Jahren an etlichen neuen features gearbeitet haben und den Fokus auf zeitgenössisch-experimentelle Anwendungen gelegt haben, sind wir soweit, die Software einem größeren Kreis bekannt und zugänglich zu machen“, freut sich Georg Hajdu.

Die Konferenz findet statt vom 10.-13. Mai und wird von dem in der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ geförderten Projekt „Stage_2.0“ sowie dem TENOR Netzwork unterstützt.
Weiterführende Informationen finden Sie hier oder direkt in unserem Veranstaltungskalender.

TAG DES STUDIOS

Kontrabass-Unterricht bei Jens Bomhardt
Kontrabass-Unterricht bei Jens Bomhardt
Foto: Christina Körte
Es ist das Herz der Instrumental- und Gesangsausbildung einer jeden Musikhochschule: der künstlerische Einzelunterricht beim Hauptfachlehrenden. Hier wird geformt und gefeilt, gearbeitet und gestaltet, reflektiert und perfektioniert – zugeschnitten auf die Bedürfnisse der einen Person in genau diesem Moment.
Auf der Basis immensen Vertrauens und intensiven Austauschs bietet dieser Unterricht Woche um Woche Inspiration und Anleitung für das Üben und Weiterkommen der Solist:innen, Kammer- und Orchester-Musiker:innen von morgen.

Früchte dieser Arbeit zeigen wir in guter Tradition bei unseren Studiokonzerten, in denen die Klassen der Lehrenden ihren aktuellen Könnensstand präsentieren. Am 15. Mai haben wir einige Klassenabende zu einem „Tag des Studios“ zusammengefasst, den Sie als Livestream zu Hause verfolgen können.

„AN DER ANTIKE KNABBERN UND WACHSEN“

Proben zu Idomeneus - Abschlussjahrgang Schauspiel 2020/21
Proben zu Idomeneus - Abschlussjahrgang Schauspiel 2020/21
Foto: Sinje Hasheider
Inmitten der griechischen Mythologie und somit in der Wiege des abendländischen Schauspiels liegt die Geschichte des Königs Idomeneus beheimatet. Da muss man sich als angehende Theaterschaffende erstmal ordentlich „durchknabbern“. Finnja Denkewitz hat bis vor zwei Jahren selbst noch an der HfMT studiert und ist inzwischen fest angestellte Dramaturgin am Hamburger Schauspielhaus. Nun trifft sie im Rahmen der Abschlussproduktion unserer Schauspielklasse auf ihre ehemaligen Kommiliton:innen und erarbeitet gemeinsam mit ihrem Regieteam den antiken Stoff, dem sie sich anhand des Textes von Roland Schimmelpfennig nähern.

„Es ist ein wirklich spannendes Stück. Zum einen ist die Erzählweise und die Vielzahl der verschiedenen Versionen des Mythos um Idomeneus mit ihren Verbindungen zueinander sehr komplex. Zum anderen wirft das Stück große, unvermindert brisante Fragen nach „dem Wert des Menschenlebens“, „nach gewalt und Freiheit“ und „männlichem Heldentum“ auf, mit denen man sich auseinandersetzen muss, um eine künstlerische Aussage zu entwickeln.“

In Entstehung ist eine starke Arbeit, in dessen Mittelpunkt die Performer:innen selbst stehen. Es geht um diese Sieben, die in ihrer Vielfalt beeindrucken, Raum einnehmen und gleichsam Raum zu geben vermögen und denen man gebannt folgen mag.

Nach einem wirren Corona-Studienjahr mit reduzierten Möglichkeiten wird die Inszenierung Ende Mai Premiere haben – digital oder analog. Halten Sie sich auf dem Laufenden und folgen Sie uns, denn die Sieben haben unheimlich große Lust, gesehen zu werden.

WAS SONST NOCH LÄUFT

finden Sie wie gewohnt in unserem Online Veranstaltungskalender
Wir freuen uns auf ihren Besuch!

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www.hfmt-hamburg.de

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