ANFANGEN

Passend zum Neubeginn in der HfMT widmen unsere Blattmacher:innen ihre Schreibkunst diesmal dem Thema Anfangen. In der neuesten Ausgabe der Hochschulzeitung zwoelf gesellt sich neben das ausführliche Doppel-Interview mit dem scheidenden und dem designierten Präsidenten die Studierendenreportage, mit der wir in die Lebensentwürfe zweier junger Menschen schauen, die am Anfang stehen und über ihre Inspiration berichten. Dem gegenüber reflektiert Benjamin Sprick in seinem Leitartikel über „das philosophische Risiko, das Werden zu beschwören“. Und auch die zentrale Bedeutung von Werkanfängen nehmen wir in den Blick: die Bedeutung der ersten Worte eines Stückes ebenso wie die Relevanz der Vorbereitung auf den ersten Ton.

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César Franck ist eine der beeindruckendsten Musiker-Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Zu seinem 200. Geburtstag präsentieren wir an 10 Festtagen ein breites Spektrum seines kompositorischen Schaffens. Am 5. Oktober erklingt die d-Moll Symphonie im Rahmen des Symphoniekonzertes im Forum. In weiteren Konzerten beleuchten wir das umfangreiche Kammermusikrepertoire sowie sein herausragendes Oeuvre für Orgel.

Über die Bedeutung dieses Oeuvres für Organist:innen äußert sich Wolfgang Zerer – Orgelprofessor an der HfMT und Initiator der Festtage: „Franck markiert den Beginn der sogenannten französischen Orgel-Symphonik. Berühmt ist sein Ausspruch “mon orgue, c'est mon orchestre!” (meine Orgel, das ist mein Orchester!). Geprägt von der Klangwelt des genialen Orgelbauers Aristide Cavaillè-Coll ist seine Musiksprache sehr expressiv, eine perfekte Balance von wunderschönen Melodien, reicher Harmonik und Wärme im Klang.

In besonderem Maße freut sich Zerer auf das Konzert mit Michel Bouvard (prof. emer. aus Paris und Toulouse) am 16. Oktober in der St. Johanniskirche Altona, bei dem die drei Choräle für Orgel auf dem Programm stehen, die kurz vor Francks Tode entstanden sind und als sein Hauptwerk für Orgel angesehen werden können.

In unserem Veranstaltungskalender folgen Sie einfach der cremig-süßen Orgelpfeifentorte, um alle 10 Festtags-Veranstaltungen zu entdecken.

In unserem symphonischen Jahr vereinen wir die große Schar hochbegabter, junger Musiker:innen aller künstlerischen Ausbildungsbereiche zu einer Serie mitreißender Höhepunkte voller Intensität, Leidenschaft und Entdeckungsfreuden.

Am 5. Oktober präsentiert sich das Symphonieorchester der Hochschule im Eröffnungskonzert mit Mozart, Beethoven und Franck. Am 13. Oktober hören Sie die Symphoniker Hamburg unter der Leitung der Dirigierklasse und mit Konzertexamensstudentin Ziling Guo als Solistin in Arnold Mendelssohns Violinkonzert. Auf dem Programm steht weiterhin eine Haydn Symphonie.

Für beide Konzerte machen wir Ihnen ein besonderes Angebot: mit dem Code „Verfuehrung2022“ können Sie jeweils bis zu zwei Karten zum halben Preis buchen. Die Aktion ist auf eventim.de als „Promotion HfMT“ eingestellt. Sie gilt nur auf den Normalpreis und ist jeweils bis zum Vortag der Konzerte verfügbar.
Symphoniekonzerte am 5.10. und am 13.10.

Wie schon im letzten Jahr erweist sich der Oktober als unser Theatermonat.

Zunächst zeigen wir Ihnen in Kooperation mit dem Jungen SchauspielHaus mit Generation One ein interaktives Theatergame für Jugendliche ab 10 Jahren. Über vier Stunden hinweg und durch verschiedene Räume hindurch kann das Publikum spielerisch eine neue Gesellschaft entwerfen. Dabei ist für Abwechslung, Bewegung und eine Mahlzeit für das Publikum gesorgt.
Vorstellungen sind zwischen dem 1. und 7. Oktober

Bevor wir unseren Abschlussjahrgang Schauspiel in die große, weite Welt entlassen, dürfen sie noch ein letztes Mal auf unseren Bühnen „brüllen“. Zum Intendant:innenvorsprechen präsentieren sie sich mit einer kurzweiligen Best-Off-Show.
Zu sehen am 13. und 14. Oktober auf dem Campus Barmbek

Mit den Regie-Studierenden begeben wir uns in guter Tradition auf den Kiez. In diesem Jahr sind es Sophie Glaser, Maciek Martos, Fabian Thon und Yida Guo, die als Kiezstürmer:innen ihre Ideen umsetzen und unter professionellen Bedingungen auf die Bühne des St. Pauli-Theater bringen.
Die Kiezstürmer 2022 gibt es am 16. und 17. Oktober

Ganz besonders wertvoll ist uns unsere DRAMA!-Arbeit, mit der wir nun bereits im dritten Jahr zukünftigen Theatermacher:innen über zwei Semester einen Reflexionsraum schaffen, in dem sie sich in kollektiver, verantwortungsvoller, auch spezialisierter Theaterarbeit schulen. In szenischen Einrichtungen stellen die Studierenden die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzungen zusammen.
Als I-Tüpfelchen des DRAMA-Festivals begrüßen wir die junge Essayistin und Dramatikerin Enis Maci, die mit ihrem Vortrag das erste Mal in Hamburg auftreten wird.
DRAMA!-Festival vom 20.-23. Oktober auf dem Campus Barmbek

Unsere JazzHall-Koordinatoren werden eh nicht müde, in der JazzHall klingt auch in den Semesterferien immer irgendetwas. Die machen einfach durch. Und jetzt eben weiter...
Nicht ohne Stolz präsentieren wir den seit einem guten Jahr brummenden Konzertbetrieb, den unsere Jazzabteilung auf die Beine stellt und der zusätzlich von einer wunderbaren bunt-schillernd-internationalen Vielfalt zugereister Gastmusiker:innen bereichert wird. Wir sind einfach glücklich, dass die JazzHall sich als Hamburgs „feiner Ort für Jazz“ etablieren konnte.

Für den Oktober empfehlen wir Ihnen zum Beispiel die Bandnight am 19. Oktober mit dem Pouya Abdi Quartett. Auf der Suche nach bunten Texturen geben sie sich mal kraftvoll und spannungsreich, mal melancholisch und verträumt. Besonders beschäftigt sich Gitarrist Pouya Abdi mit ungeraden Taktarten und außergewöhnlichen Rhythmen, immer mit dem Ziel, die Musik natürlich klingen zu lassen.

10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1 - lift-off!!

Inwieweit ist es uns möglich, uns etwas vorzustellen, das wir nicht kennen? Sind wir mit der Erforschung des Unbekannten gefangen in unserer anthropozentrischen Perspektive? Wie können wir dem Unbekannten, dem Fremden, frei begegnen?
Das Universum dient der Menschheit seit jeher als kulturelle Projektionsfläche.

An der Schnittstelle zwischen Musik und Astrophysik begeben sich unsere Forscher:innen auf die Suche nach Antworten. Zu einer Art von Antwort gelangen Sie in acht kurzen Stücken, die sie zu einem multimedialen Musiktheater verwoben haben.
Space journey am 21. und 22. Oktober im Forum der HfMT

Mit barocken Klängen locken wir Sie in den Spiegelsaal des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, wo sich Domen Marincic als nicht mehr ganz frisch gebackener neuer Kollege mit einem Antrittskonzert präsentiert. Seit April bereichert er die Abteilung für Alte Musik und leitet das Barockorchester der HfMT.

Die Kolleg:innen haben ihn längst in ihre musikalische Mitte genommen und ins Herz geschlossen: „eine faszinierende Persönlichkeit, immer anregend!“, schwärmt Blockflötenprofessor Peter Holtslag, der sich zusammen mit Menno van Delft und Carsten Lohff als Kammermusikpartner hinzugesellt, wenn es im Konzert am 27.10. mit Werken von Telemann, Schiavetto, Blow, Händel, Graun u.a. um Bearbeitungen, Rekonstruktionen und Raritäten geht.

finden Sie wie gewohnt in unserem Online Veranstaltungskalender
Wir freuen uns auf ihren Besuch!