Skip to main content
vom Mo., 16.05.2022

Wettbewerbserfolg für HfMT-Alumna

Eszter Kruchió (lks.) mit ihrem Chaos String Quartet

Eszter Kruchió, Bachelor-Absolventin 2016 der HfMT Hamburg in der Klasse von Prof. Tanja Becker-Bender, gewann am 14.5.2022 mit ihrem Streichquartett, dem Chaos String Quartet, den 2. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks "Terra memoria" von Kaija Saariaho im "Concours International de Quatuor à Cordes de Bordeaux" in Frankreich, einem der bedeutendsten Quartett-Wettbewerbe weltweit.

Geboren 1993 in Budapest, studierte Eszter Kruchió bei Ernst Kovacic in Wien, Tanja Becker-Bender in Hamburg und Ulf Schneider in Hannover, derzeit im Konzertexamen. Prägende musikalische Impulse erhielt sie von Eberhard Feltz, Oliver Wille sowie Péter Eötvös und Helmut Lachenmann. Zuletzt wurde sie für ihre rege Beschäftigung mit Musik unserer Zeit mit einem Stipendium der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Mit einem Soloprogramm ist sie aktuell Finalistin des Berlin Prize For Young Artist, ausgewählt aus über 230 internationalen Bewerbern. Als leidenschaftliche Kammermusikerin spielte sie an der Seite von Künstlern wie Thomas Riebl, Péter Nagy und Claudio Martínez-Mehner. Sie ist Stipendiatin der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk und Mitglied des Chaos String Quartet.


Chaos String Quartet - Susanne Schäffer, Eszter Kruchió, Sara Marzadori, Bas Jongen:
Einen ureigenen und von Grund auf aufrichtigen Weg zu gehen, einen Weg, der vermeintliche Grenzen überwinden will - das ist das Motto des Chaos String Quartet. Als Gewinner des 2. Preises und 3 Sonderpreisen beim Bartók World Competition 2021 war das junge Ensemble bisher u. A. bei dem Davos Festival, Ravenna Festival, Gent Festival van Vlaanderen, Festival del Quartetto Firenze sowie Wien Modern zu hören. Bei dem 65. Chamber Music Campus der Jeunesses Musicales International wurden die vier MusikerInnen mit dem Preis für das vielversprechendste Newcomer Ensemble 2020 ausgezeichnet, verbunden mit einer Einladung zum Heidelberger Streichquartettfest 2023. Im selben Jahr gewannen sie den XI. Premio Rimbotti in Italien. Das Quartett arbeitete mit Künstlern wie Alexander Ullman, Giampaolo Bandini, Avri Levitan, Hyung-ki Joo und Christoph Zimper zusammen. Außerdem hatte das Ensemble die Möglichkeit, mit dem Komponisten Helmut Lachenmann sein 2. Streichquartett "Reigen seliger Geister" zu erarbeiten. Neben der Arbeit mit ihrem Mentor Prof. Johannes Meissl in Wien (European Chamber Music Master) erhielten die MusikerInnen weitere wichtige künstlerische Impulse von Eberhard Feltz, Patrick Jüdt, András Keller, Clive Brown, Hatto Beyerle, Hariolf Schlichtig, Rainer Schmidt und Oliver Wille. In der Saison 2021/22 konzertieren die vier jungen MusikerInnen in England, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Ungarn und den Niederlanden.

www.chaosstringquartet.com


zurück