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Hamburg Contemporary

Proben akademie kontemporär 2021
Foto: Dominik Odenkirchen
Proben akademie kontemporär 2021
Foto: Dominik Odenkirchen

Die akademie kontemporär bietet ein Forum für den hochbegabten musikalischen Nachwuchs im Bereich der Neuen Musik an der Hochschule für Musik und Theater. Ein Ziel der akademie kontemporär ist die unvoreingenommene Vermittlung und Verbreitung der gesamten Spannweite des facettenreichen zeitgenössischen Musikschaffens des 20. und 21. Jahrhunderts. Dabei bildet ein gleichbleibend hoher qualitativer Anspruch das Fundament, auf dem die umfassende Professionalisierung der Teilnehmer:innen aus dem deutschen und internationalen Kontext aufbaut. Sie sollen ermutigt und unterstützt werden, neue Wege zu gehen und außergewöhnliche künstlerische Ansätze zu verwirklichen und kreativ umzusetzen.

Im Rahmen der akademie kontemporär, die ein Mitglied im EU-geförderten Kulturnetzwerk ULYSSES ist, erhalten junge, hochbegabte Instrumentalist:innen und Komponist:innen die Möglichkeit, mit bereits etablierten Dozent:innen und Coaches in einen intensiven Austausch zu treten und sich auch untereinander zu vernetzen. 


Hamburg Contemporary: Akademie 2025

Die zweijährlich stattfindende Akademie von Hamburg Contemporary bietet im September 2025 erneut herausragenden jungen Instrumentalist:innen und Komponist:innen die Möglichkeit, individuell gefördert und im Kontext zeitgenössischer Musik miteinander vernetzt zu werden. 

Inhalte: Vom 22. bis 27. September 2025 sind Mitglieder des Ensembles LUX:NM (Ensemble in residence) in Hamburg zugegen, um in intensiver Probenarbeit mit den Teilnehmer:innen ein musikalisches Programm zu erarbeiten. Das Abschlusskonzert findet am 27.09.2025 statt. Visiting Composer ist der Komponist Philipp Maintz, der einen Meisterkurs für Komponist:innen durchführt.

Bei der 2025 geplanten Akademie und dem angebundenen Festival dreht sich diesmal alles ums Geld: »MONEY DOUGH«! (Öffentliche) Förderungen für Kultur werden an vielen Standorten Deutschlands zurückgefahren, Parteiprogramme begründen geplante Streichungen von Investitionen in die Kultur durch das pauschale Urteil, es handle sich um »Luxus« in Krisenzeiten. Grund genug für Kulturschaffende, sich nicht zu verstecken: Lasst und musizieren, als sei es das letzte Konzert, damit noch viele folgen können und gebt uns »PinkePinke« (Money Dough)! 

Eine solche Darbietung unter Millionen Möglichkeiten werden die jungen Musiker:innen geben, die wir im September 2025 begrüßen werden. Wir danken der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Ulysses Platform für die Förderung, die damit entgegen dem Trend der Kürzungen in die zeitgenössische Kunst investieren.

Daten und Fakten:

Wann: 22. Bis 27. September 2025 (Anreisetag: 21. September, Abreisetag: 28. September)

Wo: Hochschule für Musik und Theater, Hamburg

Wer: Vorgesehen sind folgende Plätze:

  • Maximal 5 Musiker:innen der folgenden Instrumentalbereiche:
    - Flöte
    - Oboe
    - Posaune
    - Percussion
    - Viola

  • Maximal 8 Komponist:innen aller Sparten

Bewerben können sich Künstler:innen, die auf Master-Niveau spielen oder in einer vergleichbaren Ausbildung und nicht älter als 32 Jahre sind. Erfahrungen mit zeitgenössischem Repertoire und Musiktheater sind erwünscht, jedoch keine Voraussetzung. 

Kosten: Die Teilnahme an der akademie kontemporär ist kostenfrei. Für die Verpflegung aller Teilnehmer:innen (Mittag- und Abendessen) wird gesorgt. Externe Teilnehmer:innen erhalten einen Reisekostenzuschuss in Höhe von 200€ (Belege notwendig) und eine Kostenübernahme für Übernachtungen.

Instrumentalstipendien: An die teilnehmenden Instrumentalist:innen wird jeweils ein Stipendium in Höhe von 800€ vergeben. Die Instrumentalist:innen haben neben der Einstudierung und Aufführung der Uraufführungen ggf. die Möglichkeit, Stücke aus ihrem Solo- oder Kammermusikrepertoire in anderen Konzerten darzubieten.

Kompositionstipendien: Die Komponist:innen sollen ein Werk für einer der drei zur Auswahl stehenden Besetzungen schreiben und erhalten dafür jeweils ein Stipendium in Höhe von 800€. Externe Teilnehmer:innen erhalten einen Reisekostenzuschuss in Höhe von 200€ (Belege notwendig) und eine Kostenübernahme für Übernachtungen.

Jungen Komponist:innen steht es offen, sich mit dem Thema »MONEY DOUGH« kompositorisch oder konzeptionell auseinanderzusetzen. Der Abstraktionsgrad der Auseinandersetzung ist dabei den Komponist:innen überlassen, ebenso die Entscheidung, ob eine (einfache!) szenische Darstellung erfolgen könnte. Die Komponist:innen können ggf. an ihren eigenen Stücken mitwirken.

Folgende Besetzungen und Stückeverteilungen stehen zur Wahl:

  • Ensemble A
    - Flöte
    - Saxophon
    - Posaune
    - Klavier
    - Viola

  • Ensemble B
    - Oboe
    - Trompete
    - Percussion
    - Violine
    - Violoncello

  • Ensemble C
    - Flöte
    - Oboe
    - Saxophon
    - Trompete
    - Posaune
    - Percussion
    - Klavier
    - Violine
    - Viola
    - Violoncello

Die Festlegung der Besetzung ist vorläufig. Änderungen bleiben bis zur endgültigen Entscheidung vorbehalten. Gegebenenfalls kann einem Besetzungswunsch nicht nachgekommen werden und es wird eine Besetzung zugewiesen/vorgegeben.

Hamburg Contemporary is part of the Ulysses Platform, co-funded by the European Union and the ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.


Ablauf und Bewerbung

Bewerbungsfrist: 31. Januar 2025

Einzureichende Unterlagen: Ausgefüllter Bewerbungsbogen (alle Bewerber:innen). 

Instrumentalist:innen: Nach Möglichkeit Audiobeispiele (online oder per wetransfer). 
Komponist:innen: Arbeitsprobe, falls möglich inklusive Aufnahmen (Partituren per PDF, Aufnahmen online oder wetransfer).

Auswahl und Bekanntgabe der Stipendien und Besetzung: Mitte Februar

Bekanntgabe Kurs- und Ablaufplan: Mitte Juli

Einreichen von Notenmaterial durch Komponist:innen: 1. August

Kontakt: benjamin.helmer@hfmt-hamburg.de


Rückblick: Akademie Kontemporär 2021

Die akademie kontemporär 2021 widmete sich dem Thema "Farewell - A Million Ways to Say Goodbye". Im Rahmen eines InSitu-Projekts erhielten die jungen Künstler:innen die Möglichkeit, sich intensiv und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema zu beschäftigen. Das Regie-Team Herbordt/Mohren und Mitglieder des Ensembles LUX:NM unterstützten die Teilnehmer:innen bei ihrer kreativen Arbeit. 

Die akademie kontemporär 2021 ist Mitglied im Ulysses Network und wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, des Creative Europe Programme of the European Union und der Enst von Siemens Musikstiftung.


Kontakt

Benjamin Helmer

Projektkoordination KiSSbenjamin.helmer@hfmt-hamburg.de