ZWEI AUSZEICHNUNGEN FÜR REGIE-ABSCHLUSSPRODUKTION DER THEATERAKADEMIE HAMBURG
Mit der Produktion MEDEA haben Rieke Süßkow (Absolventin des Studiengangs Regie Schauspiel) und ihr Team beim FIAT-Festival (Festival of International Alternative Theatre) in Podgorica, Montenegro gleich zwei Preise erhalten.
Den Slobodan-Milatovic-Preis für die "Beste Regie" erhielt ebenfalls Rieke Süßkow. Die Schauspielerin Aleksandra Corovic wurde für ihre Darstellung der Titelrolle "Medea" als "Beste weibliche Darstellerin" ausgezeichnet.
In der Jurybegründung heißt es: "Auf die klügste Weise, ohne ein einziges Wort, mit Bildern aus einer anderen Ära, gibt die Regisseurin einen Einblick in die genauestens ausgearbeiteten Beziehungsstrukturen - und das mit minimalen Mitteln."
Das FIAT-Festival ist ein jährlich stattfindendes internationales Festival und wurde aus dem ursprünglichen Bedürfnis heraus ins Leben gerufen, Produktionen zusammenzubringen, die die letzten Grenzen des Theaters berühren, Altes brechen und neue Modelle des Szenenausdrucks erforschen.
VITA
Rieke Süßkow (Jg. 1990) schloss im März 2019 mit MEDEA ihr Regie-Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab. Während ihres Studiums inszenierte sie u.a. im Thalia in der Gaußstraße und auf Kampnagel. 2017 gewann sie den Jurypreis des 10. Nachwuchswettbewerbs am Theater Drachengasse in Wien.
Gemeinsam mit Lukas Fries (Bühne) und Marlen Duken (Kostüm), inszenierte sie außerdem am Staatstheater Braunschweig die "Traumnovelle" nach Arthur Schnitzler und führte Regie bei der Uraufführung von "IKI.RADIKALMENSCH" von Kevin Rittberger im Rahmen des Festivals SPIELTRIEBE (Festival für zeitgenössisches Theater) am Theater Osnabrück.
Mit MEDEA wurde sie außerdem im November 2019 zum FAST FORWARD Festival (Europäisches Festival für junge Regie) des Staatsschauspiels Dresden eingeladen.