Hamburgs Oper der Zukunft - ein Jahrhunderprojekt im Gespräch

Es ist das wohl größte kulturpolitische Entwicklungsprojekt Hamburgs seit der Elbphilharmonie – und wird ähnlich intensiv diskutiert: Auf dem Baakenhöft in der HafenCity soll bis Mitte der 2030er Jahre ein neues Opernhaus entstehen. Mitte November hat eine Jury den Entwurf des Architekturbüros Bjarke Ingels Group ausgewählt. Ein neues Zuhause für die traditionsreiche Hamburgische Staatsoper, weitgehend finanziert durch die Kühne-Stiftung und nach Fertigstellung als Schenkung an die Stadt übergehend.
Das Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) und die Prof. Dr. Ernst Langner Stiftung veranstalten am 16. Dezember um 20 Uhr in der JazzHall der HfMT eine Gesprächsrunde mit den zentralen Akteuren dieses Hamburger Großprojektes. Zu den Mitwirkenden zählen Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Jörg Dräger, Geschäftsführender Stiftungsrat der Kühne-Stiftung sowie Tobias Kratzer, Intendant der Staatsoper Hamburg.
Was bedeutet dieser geplante Neubau für Hamburg als Musikstadt? Welche künstlerischen und kulturpolitischen Visionen verbinden sich mit ihm? Wie kann dieser Neubau die Rolle der Oper innerhalb der Stadtgesellschaft verändern? Was bedeutet es, wenn eine private Stiftung ein öffentliches Kulturhaus finanziert – welche Chancen eröffnet diese Konstellation, welche Herausforderungen gibt es? Wie kann aus einem solchen Projekt ein Ort für alle entstehen?
Über diese und weitere Fragen wird Moderatorin Charlotte Oelschlegel an dem Abend mit den Podiumsgästen sprechen, die anschließend für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.