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Heilke Bruns

Dieter Hellfeuer

Informationen

Lebenslauf

Heilke Bruns, geboren 1960, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover Violine (künstlerische Reifeprüfung) und anschließend Musik- und Bewegungspädagogik/Rhythmik mit dem instrumentalen Hauptfach Klavier. Von 1990 - 1994 absolvierte sie in den USA die Zusatzausbildung Body-Mind Centering®. Seit März 2020 ist sie Ausbilderin für BMC. BMC ist eine feine und vielschichtige Methode der Körperarbeit, die sehr vielfältig angewendet werden kann - als Gesundheitsprophylaxe für MusikerInnen, im Bereich Tanz, Theater oder Therapie. Von 1997 - 1999 führte sie an der Musikhochschule in Hamburg ein zweijähriges Forschungsprojekte über Kontaktimprovisation und musikalische Improvisation durch. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes veröffentlichte sie 2000 in ihrem Buch "Am Anfang war Berührung".

Seit 1989 ist sie Dozentin am Hamburger Konservatorium und an der Jugendmusikschule mit den Fächern Rhythmik, instrumentale Improvisation und MusikerInnengesundheit. Seit 2004 gibt sie Fortbildungen und Seminare zum Thema Gesundheitsprophylaxe an vielen verschiedenen Institutionen, wie der HfMT, der LMA Hamburg und im Zentrum für Musik, Gesundheit und Prävention. Von 2017 bis 2020 war sie Vertretungsprofessorin für Körperwahrnehmung und Bewegung an der HfMdK in Frankfurt. In ihrer Praxis in Hamburg gibt sie Einzelbehandlungen für MusikerInnen. Der Film "glückliche Musiker" stellt ihre Arbeit mit Musikern anschaulich dar.

www.body-mind-centering.de

Publikationen

  • Heilke Bruns: "Am Anfang war Berührung", Kontaktimprovisation - Auswirkungen auf Körperbewusstsein, Bewegungsverhalten und musikalische Improvisation, 2000 Libri books on demand.
  • Am Anfang war Berührung - das sagte schon Aristoteles. Kontaktimprovisation ist eine Tanzform, die sich aus dem Spiel zwischen Berührung und Bewegung entwickelt. Wie wirkt sich diese Tanzform auf das Körpergefühl und Bewegungsverhalten aus und was hat sie mit Musikalität zu tun? Das waren die Fragestellungen eines Forschungsprojektes, das von 1997 bis 1998 an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg durchgeführt wurde. Das Buch dokumentiert das gesamte Forschungsprojekt, angefangen mit der Entwicklung der Fragestellung bis hin zur Darstellung und Diskussion der Ergebnisse. Es eröffnet spannende Einblicke in die Prozesse der Improvisation. Faszinierend ist z. B. die Erfahrung von "Flow" - diesem Zustand, in dem sich das Tanzen wie auch die musikalische Improvisation völlig mühelos und scheinbar wie von selbst entwickelt.