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vom 05.03.2024

Anna Fusek als neue Professorin für Blockflöte berufen

Foto: Felix Broede

Die HfMT kann eine hochkarätige Neubesetzung in ihrem Dozent:innenteam vermelden: Zum Sommersemester 2025 hat Anna Fusek die Berufung zur neuen Professorin im Fach Blockflöte angenommen.
Die gebürtige Pragerin, die sowohl als Solistin auf der Blockflöte, als Multiinstrumentalistin und als Performerin international Karriere gemacht hat, freut sich schon sehr auf die neue Herausforderung an der Außenalster, insbesondere auch, was die Vielfalt ihres Aufgabenbereichs betrifft. „Ich finde sehr reizvoll, dass die HfMT nicht eine reine Musikhochschule ist. Die Verbindung mit anderen performativen Künsten suche ich nicht nur als Musikerin sondern auch als Lehrende.“
Dabei ist Hamburg für Anna Fusek eine gänzlich neue Erfahrung. „Die Professur hier im Norden ist für mich ein ganz frischer Start und ich freue mich aufs Kennenlernen!“
Auf dieses Kennenlernen dürften neben den Dozentinnen und Dozenten der HfMT auch die Studierenden der kommenden Semester gespannt sein. Hierbei soll ihr auch und gerade ihr eher unspektakuläres Lieblingsinstrument behilflich sein: „Die Blockflöte ist immer noch ein wenig ein Exot; lasst uns diese Position nutzen, um uns frei und neugierig in verschiedenen musikalischen und künstlerischen Welten zu bewegen.“
Auch der Präsident der Hochschule für Musik und Theater, Prof. Dr. Jan Philipp Sprick, freut sich sehr über die Berufung von Anna Fusek: „Für die Fachgruppe Alte Musik ist Anna Fusek eine ideale Nachbesetzung von Prof. Peter Holtslag, der über drei Jahrzehnte an der HfMT gewirkt hat. Sie ist als herausragende Blockflötistin und sehr breit und interdisziplinär interessierte Musikerin dafür prädestiniert, in alle Bereiche der Hochschule hinein zu wirken.“

Vita
Anna Fusek wurde in Prag geboren. Sie studierte Violine, Blockflöte und Klavier mit dem Schwerpunkt Alte Musik in Rotterdam, Berlin und Basel. Außerdem studierte sie Philosophie und Musikwissenschaft in Berlin und Schauspiel in New York. Als Blockflötistin gab sie 2007 ihr Debüt in der Philharmonie Berlin; als Solistin auf allen drei Instrumenten gab sie ihr Debüt mit dem Orchestra della Toscana in Florenz 2017.
Als Multi-Instrumentalistin leitet sie eigene Ensembles sowie gelegentlich auch Symphonieorchester wie das Symphonieorchester Orchestra della Toscana und das Symphonieorchester der Stadt Granada. Als Solistin hat sie mit namhaften Orchestern zusammengearbeitet wie z.B. Akademie für Alte Musik Berlin, Venice Baroque Orchestra, Berliner Philharmoniker, WDR-Sinfonieorchester, Collegium 1704, Orchestra Il Pomo d'Oro und ist regelmäßig auf Konzert-Tournee in Europa, USA, Südamerika und Asien.
Sie ist außerdem als Performerin tätig, u.a. in ihrer eigenen Produktion „Alcinas Welt“ bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe und Halle, in der Rolle des „Amor“ in der Opernproduktion „Calisto“ von Cavalli am Theater Basel und an der Frankfurter Oper, mit den Musiktheater-Kompanien „La Cage“ und „Nico and the Navigators“ sowie in Kunst-Performances von Michael Kleine. Seit 2017 beschäftigt sie sich mit ihrem Ensemble La Cosmologie de la Poire auch mit Komposition und Improvisation.

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