
IN-VISIBLE and -visible
IN-VISIBLE ist ein multimediales Konzert, das Musik, visuelle Kunst und Performance zu einer dynamischen Verschmelzung kreativer Disziplinen vereint.
Die Veranstaltung erkundet innovative Formen des künstlerischen Ausdrucks und löst die traditionellen Grenzen zwischen den Künsten auf.
Durch die Integration verschiedener klanglicher Ebenen und elektronischer Medien taucht IN-VISIBLE in die unsichtbaren Verbindungen innerhalb der Musik ein und eröffnet dem Publikum eine neue, zum Nachdenken anregende Perspektive auf zeitgenössische Klangkunst.
Das Konzert findet im Rahmen des 51. Festivals NEUE MUSIK statt und präsentiert aktuelle Kompositionen von Studierenden des Studiengangs Neue Kompositionstechniken (NKT) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Sina Fani Sani – Für Horn und Elektronik – Sar-gaschteh (ca. 20’)
Das persische Wort Sar-gaschteh bedeutet „verwirrt“, „verrückt“ oder „verliebt“. Inspiriert von einem Gedicht des Dichters Hafis kreist das Werk um das Streben nach einem imaginären Mittelpunkt – ein endloser Prozess aus Annäherung und Zurückweisung, zwischen Klang, Bewegung und Metapher.
Hyewon Son – From Little to Much für Tänzer:innen und Fixed Media (2025, 5’17’’)
Eine elektroakustische Komposition, die Körper, Bewegung und Klang in ein immersives Verhältnis setzt. Das Werk untersucht, wie physische Geste und elektronische Klangwelt einander durchdringen und neue Formen der Wahrnehmung erzeugen.
Lev Terner – Tausen (Fixed Media) (8’)
Basierend auf einer Aufnahme eines traditionellen russischen Kolyadka-Liedes aus den 1970er Jahren erschafft Terner eine klangliche Transformation zwischen Ritual, Erinnerung und elektronischer Magie. Masken, Stimmen und Mythen verweben sich zu einer akustischen Reise zwischen Diesseits und Anderswelt.
Prof. Helmut W. Erdmann – Les sons visionaires
aufgeführt vom Ensemble 404
(Ludwig Dorner – Violine, Zeynep Duru Sertoglu – Viola, Antonio Lo Curto – Violoncello, Ricardo Silva – Kontrabass, Valentina Donato – Klavier, Vitalia Agrba – Schlagzeug, Oscar Corpo – Leitung)
Eine Hommage an die Vision des Hörens: Das Werk verbindet feine Klangfarben mit energetischen Strukturen und führt die Zuhörenden in imaginäre Klangräume.
Eintritt frei