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Prof. Dr. Jan Philipp Sprick

Prof. Dr. Jan Philipp Sprick
Christina Körte

Informationen

Lebenslauf

Jan Philipp Sprick, geb.1975, studierte Musiktheorie, Viola, Musikwissenschaft und Geschichte in Hamburg, Berlin und an der Harvard University. Er war Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst. Im Jahr 2010 wurde er an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Sequenz in der deutschen Musiktheorie um 1900 promoviert.

Ab 2006 lehrte er Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, ab 2013 als Professor für Musiktheorie. Ebenfalls seit 2013 leitete er das Institut für Musik der Rostocker Hochschule. Er war Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) und Mitherausgeber der Zeitschrift der Gesellschaft (ZGMTH). Im Jahr 2012 lehrte er als Visiting Assistant Professor am Music Department der University of Chicago. Zum Sommersemester 2018 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg berufen. Seit Sommersemester 2020 war Jan Philipp Sprick Vizepräsident für Studium und Lehre und ist seit Oktober 2022 Präsident der Hochschule.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Musiktheorie, methodologische Fragen zum Verhältnis von Musiktheorie und Musikwissenschaft und musikalische Ambivalenz. Publikationen und Herausgeberschaften, sowie Vorträge bei nationalen und internationalen Kongressen. Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit ist Jan Philipp Sprick in diversen Ensembles als Bratscher aktiv.

Publikationen

  • Ausgewählte Publikationen
  • Monographie
  • Die Sequenz in der deutschen Musiktheorie um 1900 (= Studien zur Geschichte der Musiktheorie. Bd. 9), Hildesheim: Olms 2012.
  • Herausgeberschaften
  • Handbuch Musikanalyse. Methode und Pluralität, hrsg. von Ariane Jeßulat, Oliver Schwab-Felisch, Jan Philipp Sprick, Christian Thorau, Kassel/Stuttgart: Bärenreiter/Metzler (im Erscheinen).
  • Musiktheorie im Kontext. V. Kongress der Gesellschaft für Musiktheorie, gemeinsam mit Reinhard Bahr und Michael von Troschke (= Musik und. Eine Schriftenreihe der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Neue Folge), Berlin: Weidler 2008.
  • Aufsätze / Buchkapitel
  • »Wilhelm Maler und die (west-)deutsche Musiktheorie nach 1945«, in: Wolfgang Jacobi – eine neue ›Münchener Schule‹ aus Vorpommern?«, München: Alitera 2021.
  • »Sequences between affirmation and destruction of tonality«, in: Music Theory Online 24/4 (2018), http://mtosmt.org/issues/mto.18.24.4/mto.18.24.4.sprick.html
  • »On the implicit and explicit reception of Dahlhaus’ ›Was heißt ‚Geschichte der Musiktheorie‹?«, in. Theoria 24 (2017), hg. von Frank Heidlberger.
  • »Zu Dahlhaus’ Historiographie der Musiktheorie im 19. Jahrhundert«, in: Carl Dahlhaus und die Musiktheorie (= Sonderausgabe der Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie), hg. von Stefan Rohringer, 2016. http://www.gmth.de/zeitschrift/artikel/860.aspx
  • »Schema, ›Satzmodell‹ and ›Topos‹: Reflections on Terminology«, in: Dutch Flemish Journal for Music Theory 1/1-2 (2014), S. 101–106.
  • »Musikwissenschaft und Musiktheorie«, in: Historische Musikwissenschaft: Grundlagen und Perspektiven, hg. von Michele Calella und Nikolaus Urbanek, Stuttgart: Metzler 2013, S. 130–146.
  • »Modellinszenierung als Ereignis. Die Orchestereinleitung von W. A. Mozarts Einlagearie Vorrei spiegarvi, oh Dio!, KV 418«, in: Ereignis und Exegese – Musikalische Interpretation und Interpretation der Musik. Festschrift für Hermann Danuser zum 65. Geburtstag, hg. von Camilla Bork u.a., Schliengen: Argus 2011, S. 325–334.
  • »Kann Musiktheorie ›historisch‹ sein?«, in: Musiktheorie und Musikwissenschaft (= Sonderausgabe der Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie), hg. von Tobias Janz und Jan Philipp Sprick, Hildesheim: Olms 2011, S. 145–164.
  • »›Structural‹ und ›Re-creative Analysis‹. Rudolf Kolischs Analyse-Projekt zu Beethovens Streichquartetten«, in: Musiktheorie 3/24 (2009), S. 210–227.