Institut für Musiktherapie
Das Institut für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) widmet sich der Lehre und Forschung in den Feldern Musiktherapie, Inklusion und Diversität, Musik und Gesundsein sowie Musikmedizin. Das Institut wurde im Jahre 1990 begründet (Gründungsdirektor: Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Hans-Helmut Decker-Voigt). Vorausgegangen war die Entwicklung der akademischen Lehre der Musiktherapie seit 1974.
Das Institut fasst die unterschiedlichen Handlungsfelder in Bezug auf Musiktherapie an der HfMT zusammen:
Neben der Lehre im BA-, MA- und Promotionsbereich sind dies Forschungsaktivitäten und die berufliche Fortbildung von Musiktherapeut:innen. Der Masterstudiengang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg gehört zur Arbeitsgemeinschaft Musiktherapeutischer Ausbildungen im staatlichen/staatlich anerkannten Tertiärbereich (AMA). Sie ist ein Zusammenschluss aller staatlichen und staatlich-anerkannten Studiengänge im deutschsprachigen Raum (D-A-CH). Die Ziele der AMA sind die Weiterentwicklung von Studium, Lehre und Forschung in den Musiktherapie-Studiengängen auf Hochschulebene sowie deren Förderung und Ausbau.
Kontakt zu der Sprecherin der AMA: Josephine Geipel – josephine.geipel[at]uni-a.de
Innerhalb des Instituts befindet sich die Arbeitsstelle Musik und Gesundheit, die sich in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) der Prävention, Behandlung und Forschung zur Gesunderhaltung beim Musizieren und Auftreten widmet.
Seit 2011 besteht eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), das als Lehrkrankenhaus für die Master-Studierenden fungiert. Der Kooperationsvertrag sieht neben der Lehre die Anbahnung und Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Musiktherapie vor. In zwei Drittmittelprojekten wurden etwa die Implementierung von Musiktherapie in die Psychoonkologische Ambulanz und die Entwicklung von Konzepten zur akustischen Umgebungsgestaltung in Krankenhauswarteräumen (HealingSoundscape) untersucht.
Darüber hinaus existieren Kooperationen u.a. mit dem Institut für Musiktherapie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der Bar-Ilan-University, Israel, der Al-Quds Universität, Palästinensische Gebiete, der Zürcher Hochschule der Künste, L.u.M. Rostropovitch-Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Orenburg/Russische Föderation und der Metschnikov-Universität für Medizin, St.Petersburg.
Angesichts der aktuellen Situation positionieren wir uns an dieser Stelle ausdrücklich gegen die Unterstützer des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine - und nicht gegen Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende an russischen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen, die über die jetzige Entwicklung genauso schockiert sind wie wir, sich für Frieden einsetzen u/o im Gesundheitsbereich die unmittelbaren psychischen Kriegsfolgen Ihrer Patient:innen in Russland musiktherapeutisch aufzufangen und zu lindern versuchen.
Im Januar 2022 startet in Kooperation mit dem Institut für Musiktherapie erstmals ein Zertifikatskurs "Supervision und Coaching mit künstlerischen Perspektiven" an der ZHdK, Schweiz: www.fhnw.ch/wbph-das-sckp Diploma of Advanced Studies (DAS) (PDF)
(Stand März 2023)
Aktuelles
Förderfonds Lehrforschung HfMT-UKE
Der Forderfonds aus der Kooperation zwischen UKE, Dekanat Lehre, und HfMT, Institut Musiktherapie, unterstutzt Lehrangebote, welche die Fahigkeiten zur Interdisziplinaritat und professioneller Personlichkeitsbildung starken. Dabei wird besonderer Wert auf wissenschaftliche Begleitforschung gelegt, d.h. auf die Evaluation und wissenschaftliche Auswertung dieser Lehrangebote sowie moglicher beeinflussender Faktoren. Richtlinie, Call und Beantragungsformular und Kostenplan finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen!
Verbundprojekt LIGETI-Zentrum der HfMT:
Vom 01.01.2023-31.12.2027 wird das Verbundprojekt LIGET-Zentrum in Kooperation mit der Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) sowie der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) umgesetzt. Das Institut für Musiktherapie verantwortet darin das Cluster Musik und Gesundheit, in welchem in interdisziplinärer Vernetzung musikbezogene Angebote entwickelt werden, die zur Gesundheitsförderung beitragen. Zu den vier Teilvorhaben des Clusters gehören
- TV 1 Aufbau einer Musiktherapeutischen Instituts- und Lehrambulanz (MIA): Entwicklung und Bereitstellung ambulanter musiktherapeutischer Angebote zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlergehen. Aufsuchende Angebote für Menschen, die in bisherigen Versorgungsstrukturen zu wenig oder nicht adäquat erreicht werden
- TV 2 Healing Soundscapes (HSS): Verbindung von akustischer Ökologie mit musikalischen Konzepten: Verbesserung des Wohlbefindens durch positive Beeinflussung der klanglichen Umgebung (Soundscape) in Krankenhäusern. Integration einer immersiven, mehrkanaligen Raumklanginstallation in mehreren Räumen des neu zu errichtenden Herz- und Gefäßzentrums am UKE
- TV 3 Musiker:innensprechstunde am UKE (MSpSt): Behandlung von Beschwerden, die durch das Musizieren ausgelöst werden. Ausbau den bestehenden Angebots und Erweiterung des Adressat:innenkreises
- TV 4 Gesundheitliche Prävention in der Instrumentalen Ausbildung (GPIA): Entwicklung eines präventiv-medizinisch fundierten Übungskonzepts für Musiker:innen Übertragung von biomechanischen Analysemethoden in die Instrumentaldidaktik
weitere Informationen sowie eine eigene homepage folgen.
EMTC 2025
Die nächste Konferenz der European Confederation for Music Therapy EMTC findet 2025 in Hamburg statt: Die Hochschule für Musik und Theater (HfMT), Medical School Hamburg (MSH) und die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft (DMtG) richten die Konferenz gemeinsam aus und erwarten ca. 600 Gäste aus ganz Europa und darüber hinaus.
Veranstaltungen im Sommersemester 2023:
Vom 18.-21.04.2023 findet die Zweite Gesundheitswoche der HfMT statt unter Federführung unserer Arbeitsstelle Musik & Gesundheit.
Fachvortrag am 27.04.2023, 18.30 (PDF) zu First-Person Research am Beispiel der Musiktherapie Überblick und Anwendung mit Prof. Dr. Barbara L. Wheeler, Montclair State University, New Jersey, USA. Anmeldungen bitte über: musiktherapie[at]hfmt-hamburg.de.
Im Mai machen wir frei. Veranstaltung entfällt! 31. Netzwerktreffen Kinder- und Jugendmusiktherapie am 11.05.2023, 19:00-21:30 Uhr in Kooperation mit der Staatlichen Jugendmusikschule, Mittelweg 42, 20148 Hamburg.
Am 12.05.2023 gibt es die 35. Forschungswerkstatt zur gewohnten Zeit 16:00-20:00 Uhr im Seminarraum Musiktherapie.
Programm (PDF) - Anmeldung über sabine.sieg[at]hfmt-hamburg.de
Sonntag, 21. Mai 2023, 14 – 18 Uhr, International Workshop for Music Therapists in different Fields with Prof. Dr. Avi Gilboa (Bar-Ilan Universität, Tel Aviv, Israel): A delicate Exploration of Mistakes in Music Therapy.Anmeldungen bitte über: gitta.strehlow[at]hfmt-hamburg.de [Einladung]
24. und 25. Juni 2023, Symposion CROSSOVER – Improvisation und Transformation in Kunst – Künstlerischer Therapie – Gesellschaft. Kooperationstagung Hochschule für Musik und Theater Hamburg – Medical School Hamburg. Anmeldungen bitte an: musiktherapie[at]hfmt-hamburg.de [Einladung]
Kontakt
Sabine Sieg-Greitsch
Studierendensekretariat Musiktherapie
Telefon: +49 40 428482-554
E-Mail: sabine.sieg[at]hfmt-hamburg.de