Liebe Studierende, Lehrende und Mitarbeitende, liebe Besucher und Besucherinnen,
in diesem besonderen Jahr ist von uns allen große Umsicht, Verständnis und Kreativität gefragt. Ich habe den Eindruck, dass alle Bereiche unserer Hochschule das Infektionsgeschehen aufmerksam beobachten und intensiv an Lösungen arbeiten, um soviel Normalität wie möglich zu erreichen. Die Zeit, die dafür aufgewendet werden muss, addiert sich aber zu den ohnehin umfangreichen Kernaufgaben. Homeoffice, Online-Meetings, Familie, Üben, Lernen, Lesen und Forschen ... in der Kombination eine große Belastung für alle Studierenden und Lehrenden. Ich möchte mich daher für ihr Engagement in den zurückliegenden Monaten ganz herzlich bedanken.
Trotz dieser Beschränkungen zeigten die letzten Monate aber auch, wie in kleinen Schritten der Alltag vor der Corona-Pandemie zurückgewonnen wird. Die Figaro-Aufführung am Ende des Semesters, die vielen gestreamten Konzerte, der Popkurs, der Theodor Leschetitzky Klavierwettbewerb und die Mendelssohn Summerschool konnten trotz umfangreicher Hygieneauflagen stattfinden. Erstmals wird der Oktober in vielen Bereichen der Hochschule noch für das Nachholen von Prüfungen und Unterricht genutzt, so dass der Seminar- und Vorlesungsbetrieb an der Milchstraße – analog zur Universität – erst am 2. November beginnen wird.
Ein wesentlicher Kern unserer künstlerischen Ausbildung sind die Veranstaltungen. Auch diese können, unter Einhaltung der dafür geltenden Hygieneregeln, wieder stattfinden. Viele bewährte Maßnahmen gelten auch weiterhin. Genaue Angaben dazu enthalten die auf der Homepage stets aktualisierten Corona-Regelungen.
Was mir auch auf dem Herzen liegt: Der Spendenaufruf für den HfMT-Solidaritätsfond zur Unterstützung der Lehrbeauftragten, die von den Konzertabsagen in besonderer Weise betroffen sind, wird bis auf weiteres verlängert. Setzen Sie mir Ihrer Unterstützung ein Zeichen der Solidarität!
Und ganz frisch ist auch unsere Hochschulzeitung zwoelf erschienen. Sie ist sowohl digital als auch gedruckt kostenlos zu erhalten.
Seien Sie herzlichst gegrüßt und bleiben Sie gesund!
Ihr Prof. Elmar Lampson
Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg