Lab I: Das Labyrinth
- Fach laut Studienplan
- Künstlerische Haltungen: Laboratorium vormals White Space
- Lehrende
- Laura Annabella Jakschas , Paolo Nikli
- Termin
- NN
- Raum
- Keine Angabe
- Dauer
- 2 Semesterwochenstunden
- Beschreibung
Das Labyrinth
In diesem Praxisseminar beschäftigen wir uns zunächst mit der Frage nach dem eigenen künstlerischen Weg.
Ziel hierbei ist Bewusstheit im Umgang mit der eigenen künstlerischen Arbeit, und der Wunsch, dass jede:r Teilnehmer:in sich eine einzigartige Struktur schafft, um den eigenen künstlerischen Impuls zu erreichen. Unter anderem basierend auf den Prinzipien aus Julia Camerons «The Artists Way» werden hierzu verschiedene tools vermittelt.
Das Labyrinth dient als Sinnbild des Weges der einzelnen zu ihrem Ruhepol und der Quelle der Inspiration. Schliesslich macht der:die Künstler:in sich, auf den Weg ins Außen, um eine neue Arbeit zu präsentieren. Der von Roland Barthes als punctum beschriebene Impuls in der Betrachtung eines fremden Kunstwerks und die auf ihm basierende Resonanz (Hartmut Rosa) dienen hier der theoretischen Grundlage für das Erlernen einer Artistic Response und der anschließenden Reflexion. Zum Abschluss des Seminars wird der:die Student:in diesen Impuls als künstlerische Arbeit für sich selbst als Ariadnefaden sichtbar machen.- Literatur
Julia Cameron: Der Weg des Künstlers Knaur, 1996
Roland Barthes: Die helle Kammer, Suhrkamp, 1989
Stanislaw Lem: Die Ratte im Labyrinth, Suhrkamp,1982
Friedrich Dürrenmatt: Minotaurus, Eine Ballade [..] Diogenes, Zürich1998
Jorge Borges: Labyrinths, New Directions Publishing NY 1962
Hartmut Rosa: Resonanz, Eine Soziologie der Weltbeziehung, Suhrkamp, 2016
Mihaly Csíkszentmihályi: Das Flow-Erlebnis. Jenseits von Angst und Langeweile im Tun aufgehen, Stuttgart, Klett- Cotta, 2000
- Credits
- ein Creditpoint
- Module
- Künstlerische Haltungen 1