Die Hochschule für Musik und Theater legt Wert darauf, dass Mitarbeitende, Studierende und Gäste einen fairen und respektvollen Umgang miteinander pflegen und erfahren. Die Bedingungen künstlerisch-wissenschaftlicher Ausbildungen mit ihrem großen Anteil an Einzel- und Kleingruppenunterricht, der persönlichen Abhängigkeit von der Lehrperson, hohem Leistungsdruck und dem Einsatz der gesamten Person erfordern einen besonders sensiblen Umgang miteinander.
Erste Hilfe / First Aid
Wenn Sie sich in einer akuten Notlage befinden, wenden Sie sich bitte an den Vertrauensrat, die Hotline für Heikles oder den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA).
Sprachliche Unterstützung erhalten Sie beim Language Team.
[Verlinkungen/Kontaktdaten]
Alle Angebote im Überblick
Der Vertrauensrat (VR) ist eine Anlaufstelle bei Schwierigkeiten in allen Bereichen an der HfMT. Auch für persönliche Krisensituationen werden Gespräche angeboten. Der VR versteht sich als Teil des Konfliktmanagementsystems der Hochschule. Er ist unabhängig. Seine Haltung ist allparteilich und neutral.
Sein Ziel ist es, Konflikte klären zu helfen, den Beteiligten einen konstruktiven Austausch mit den Konfliktpartner:innen zu ermöglichen, andere Einschätzungen zuzulassen und neue Handlungsoptionen zu eröffnen. Alle Gespräche werden vertraulich behandelt.
Der VR besteht aus Angehörigen aller Statusgruppen und ist offen für alle Studierenden und Mitarbeitenden der HfMT.
Die Hauptaufgabe des VR ist beratend und zwischen Konfliktparteien vermittelnd. Der VR hat keine Entscheidungsbefugnisse. Es kann auch eine formelle Beschwerde bei der Hochschulleitung begleitet werden (Näheres kann der Antidiskriminierungsrichtlinie entnommen werden).
Michel BlümelProf. Jörn DopferAndreas HeißProf. Karin Barbara HolzwarthFlorian Thorben StürmerInes ThielStanislava TikhonovaMascha WehrmannProf. Wolfgang Zerer
[Kontakt]
Hotline: 01590 1075206
Die Hochschule hat seit 2017 diese telefonische Erstberatung für Studierende als Ergänzung zu den anderen Beratungsmöglichkeiten eingerichtet. Diese Hotline ist die Anlaufstelle, bei der Studierende sich in schwierigen Studien- und Lebenssituationen anonym und fachkundig beraten lassen können.
Hier sind Studierende richtig, wenn
- es Streitigkeiten oder Probleme mit der Hauptfachlehrkraft gibt
- es zu verbalen oder physischen Grenzüberschreitungen gekommen ist
- persönliche Krisen zu bewältigen sind oder
- es um Orientierung, Entscheidung und Weiterentwicklung geht.
Die Hotline ist speziell auf die Bedürfnisse von HfMT-Studierenden zugeschnitten und wird von Henriette Talkenberg (Lehr-Coach mit zahlreichen therapeutischen Zusatzqualifikationen) betreut. Sie hat selbst ein Studium an einer Musikhochschule abgeschlossen.
[Link zur Unterseite]
Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern studieren und arbeiten an der Hochschule für Musik und Theater. Die Unterrichts- und Arbeitssprache ist meist Deutsch und der Großteil nutzt mehrheitlich die deutsche Sprache, fühlt sich darin zuhause. In den englischsprachigen Studiengängen bildet Englisch die Grundlage für Unterricht und Kommunikation, Deutsch wird in den meisten Fällen ebenfalls eingesetzt.
Einige Studierende haben aber gerade erst begonnen Deutsch zu lernen, so dass es aufgrund von Sprachbarrieren manchmal zu kleineren oder größeren Herausforderungen im Hochschulalltag kommen kann. Diese können organisatorische Fragen oder auch Situationen im Kontext der Lehre und Aufnahmeprüfungen betreffen. Manchmal sind es vielleicht wichtige Informationen im Hochschulalltag, die nicht verstanden werden konnten. Auch schwer zu überbrückende sprachliche Herausforderungen bei Behördengängen können aufkommen. Das L(anguage)-Team kann hier eine punktuelle Hilfestellung bieten und zur sprachlichen Unterstützung beim Internationale Office angefragt werden.
Kontakt für Anfragen über E-Mail: international@hfmt-hamburg.de
Kostenfreies Angebot für Studierende [externer Link]
Wann ist es noch Lampenfieber, wann schon lähmende Auftritts- und Prüfungsangst? Noch Genuss oder schon Sucht? Was kann ich tun, wenn das soziale Umfeld immer mehr nervt? Was ist individuelles Zeit- und Stressmanagement?
Eva Frank-Bleckwedel berät Betroffene und Ratsuchende im Einzelgespräch zur aktuellen Situation. Sie unterstützt bei der Entwicklung möglicher nächster Schritte, vermittelt bei Bedarf weiter, entweder zu entsprechenden Stellen der HfMT oder aber zu einer geeigneten rechtlichen oder psychotherapeutischen/psychologischen Unterstützung. Termine können per E-Mail vereinbart werden und Sie bekommen baldmöglichst Rückmeldung. Alle Gespräche werden vertraulich behandelt und weitere Schritte nur zusammen und in Übereinstimmung mit den Betroffenen bzw. Ratsuchenden unternommen. Die Beratung findet extern statt.
Vereinbaren Sie einen Termin: eva.bleckwedel@hfmt-hamburg.de
Weitere Infos zur Beratungsstelle auch im Interview mit Frau Prof. Bleckwedel.
Sollten doch einmal gesundheitliche Probleme auftreten, steht ein Ärzt:innen-, Therapeut:innen- und Physiotherapieteam am Universitätsklinikum helfend bereit. Die Spezialsprechstunde wurde für Studierende und Lehrende der HfMT, professionelle Instrumentalist:innen und Vokalist:innen, Angehörige künstlerischer Berufe aus Tanz und Schauspiel, sowie für ambitionierte Laienmusiker:innen und –sänger:innen eingerichtet. Sie findet nach Terminvereinbarung in der Allgemeinmedizinischen Ambulanz im Ambulanzzentrum des UKE statt. Bitte bringen Sie zum Beratungstermin neben Ihrer Versichertenkarte auch Ihr Musikinstrument mit.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer.
Für die Terminvereinbarung schreiben Sie bitte bevorzugt eine E-Mail an musikersprechstunde@uke.de
UKE, Martinistraße 52, Gebäude Ost 57, Allgemeinmedizin.
Wo fangen Diskriminierung und Belästigung an?
Bereits ein herabwürdigender Sprachgebrauch, ein unpassendes Kompliment, eine unerwünschte Nähe oder Berührungen können Belästigungen oder Diskriminierungen darstellen oder als solche wahrgenommen werden. Es ist Aufgabe der Lehrperson oder der vorgesetzten Person, für eine Atmosphäre und einen Rahmen zu sorgen, in denen irritierend erlebte Verhaltensweisen von den Beteiligten benannt und reguliert werden können.
Im künstlerischen Unterricht können Berührungen zu Demonstrationszwecken von körperlichen Vorgängen manchmal hilfreich sein. In diesem Fall ist seitens der Lehrenden im Vorfeld eine klare Aussage über den Zweck und die exakt beschriebene körperliche Position der Berührung notwendig. Die Studierenden entscheiden selbst, ob sie diese Art der Demonstration in Anspruch nehmen möchten oder nicht. Wenn Studierende der körperlichen Berührung nicht zustimmen sind die Lehrenden angewiesen, dies zu respektieren und Abstand zu halten.
Antidiskriminierungsrichtline [Download]
[Bild: Was tun bei …]
„Wo Personenkult, Hierarchien und starker Leistungsdruck herrschen, ist Machtmissbrauch meist nicht fern“ (Samnick, Olivia und Röhreke, Friederike (2023). Tatort Uni. #MeToo und Machtmissbrauch an Hochschulen. Auf der Seite des ZDFs verfügbar bis 19.07.2025 , Minute 20:08)
Machtmissbrauch ist in jeder asymmetrischen Beziehung ein Thema, dem besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Lehr-Lernbeziehungen ebenso wie Vorgesetzten-Mitarbeitenden-Beziehungen fordern eine hohe Selbstreflexion und Rollenklarheit der Lehrperson bzw. der:des Vorgesetzte:n ein, die sich stets ihrer Verantwortung und ihrer Vorbildfunktion bewusst sein muss, bei aller persönlichen Prägung und Involviertheit im Unterrichts- oder Leitungsstil, nicht privat zu werden oder Abhängigkeiten zur eigenen Vorteilsnahme zu nutzen.
Das studentische Awarenessteam der Hochschule ist in diesen Fällen ansprechbar und unterstützt bei der Klärung des Rollenkonflikts und der entstandenen Abhängigkeiten. Ebenso sind die Gleichstellung der Hochschule und der Vertrauensrat bei Konflikten um Machtmissbrauch mögliche hilfreiche Beratungsstellen.
Bei Machtmissbrauch im Kontext von Wissenschaft und Forschung an unserem Haus wenden Sie sich bitte an die Ombudspersonen für gute wissenschaftliche Praxis.
DFG Richtlinie und Grundregeln guter wissenschaftlicher Praxis
Selbstverpflichtung der HfMT zur Prävention von Machtmissbrauch (PDF)
[Kontakte Ombudspersonen]
Studierende wenden sich im Fall von Mobbing an die Hauptfachlehrenden oder die Studiengangsleitung. Mitarbeitende wenden sich an den:die Dienstvorgesetzte:n.
Alle Mitglieder und Angehörigen der Hochschule sind aufgefordert, darauf zu achten, dass an ihrem Arbeits- oder Studienplatz Benachteiligungen, Diskriminierungen oder sexuelle Belästigungen und Gewalt nicht ausgeübt und nicht toleriert werden. Im Frühjahr 2023 wurde durch den Ethikrat in Zusammenarbeit mit allen Gremien der Hochschule eine aktualisierte Fassung des Verhaltenskodex' für die HfMT erarbeitet und diese im Juli 2023 durch den Hochschulsenat verabschiedet.
Bereits im August 2015 wurde vom Hochschulsenat eine Antidiskriminierungsrichtlinie zum Schutz vor Benachteiligung, Diskriminierung, sexueller Belästigung und Gewalt im Hochschulsenat verabschiedet.
Bei Verstößen gegen diese Richtlinien gibt es die Möglichkeit, eine formelle Beschwerde einzureichen. Die Beschwerdestellen, die in der Antidiskriminierungsrichtlinie genannt werden, tragen dafür Sorge, dass die Anonymität der Beteiligten gewahrt bleibt. Beschwerden werden von der Hochschulleitung verfolgt und geahndet.
[Kontakt - Büro des Präsidenten]
Beschwerde rund um die Lehre
Wenn Ihr Unterricht häufig ausfällt, wenden Sie sich an die Leitung des zuständigen Studiendekanats oder an den Vizepräsidenten für Studium und Lehre.
Das Awareness-Team der HfMT Hamburg ist eine rein studentische Interessensgruppe mit dem Ziel, Bewusstsein für Diskriminierungen zu schaffen und Betroffene zu unterstützen. Wir setzen uns ein für mehr Vielfallt an der Hochschule und wollen eine Anlaufstelle von Studierenden für Studierende sein.
Über neue aktive Mitglieder aus allen Studiengängen freuen wir uns sehr. Schreibt uns, sprecht uns an und kommt einfach mal bei einer Sitzung vorbei!
Unser Ziel ist es, Strukturen, die Machtmissbrauch begünstigen und zulassen, aufzuzeigen und nachhaltig zu verändern. Im Austausch und in Zusammenarbeit mit anderen studentischen Gremien, Lehrenden und Mitarbeitenden organisieren wir Workshops, Vorträge und Aktionen.
Im Wiesendamm findet ihr im 1. Obergeschoss im Aufenthaltsbereich den Awareness-Space, wo unter anderem ein Bücherregal mit einschlägiger Literatur und Infomaterial zu Themen rund um Awareness zu finden ist.
Bei konkreten Problemen schließt das Awareness-Team als rein studentische Organisation die Lücke zwischen disziplinaren Maßnahmen und reinen Beratungsstellen der Hochschule. Unser Ziel ist es, einen „safespace“ zu schaffen und ein offenes Ohr, sowie Unterstützung und Rückendeckung in schwierigen Situationen zu bieten.
Bei Problemen, Diskriminierungserfahrungen, Unsicherheiten oder wenn ihr sonst ein Anliegen habt, schreibt uns gerne an. Wir stehen auch zum persönlichen Gespräch zur Verfügung und die angesprochenen Themen werden selbstverständlich mit maximaler Diskretion behandelt.
[Kontakt]
Die Gleichstellungsbeauftragten setzen sich zusammen aus den gewählten Gleichstellungsbeauftragten der Studiendekanate, des technischen und Verwaltungspersonals und den Vertreter:innen des AStA. Sie koordinieren ihre Arbeit in der Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (KoGl), die während des Semesters einmal monatlich zusammenkommt. Die Leitung der Konferenz liegt in den Händen der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule, die vom Hochschulsenat gewählt wird.
[Link zu Diversity und Gleichstellung]
[Kontakte]
Beratung bei sexuellem Missbrauch für Mädchen* und junge Frauen* sowie Müttern und Bezugspersonen:
Frauen Notruf Hamburg: Tel: 040 2555 66
www.frauennotruf-hamburg.de/
Dolle Deerns: Tel: 040 439 41 50
www.dolledeerns.de
Allerleirauh: Tel: 040 29 83 44 83w
www.allerleirauh.de
Beratung bei sexuellem Missbrauch für Mädchen, Jungen, junge Frauen und junge Männer sowie Bezugspersonen:
Zornrot: Tel: 040 721 73 63
www.zornrot.de
Behindertenbeauftragte:r
Schwerbehindertenvertretung
Inklusionsbeauftragte:r
[Texte und Kontakte aus Popup]
Liebe Studierende, liebe Studieninteressierte,
für eine gleichberechtigte Teilhabe an den Aufnahmeprüfungen, an den Prüfungen im Studienverlauf und am Unterricht, kann ein Nachteilsausgleich gewährt werden. Studierende und Studieninteressierte mit einer sichtbaren oder Unsichtbaren Be_hinderung oder chronischen Erkrankung, die sich auf das Studium bzw. auf die Prüfungssituation auswirkt, sollten daher den Nachteilsausgleich schriftlich und formlos beantragen. Ihre Selbsteinschätzung in Ihrem Antrag hilft uns dabei, ein angemessenes, individuelles Arrangement zu finden.
Weitere Informationen finden Sie in den Informationen zum Nachteilsausgleich für Studierende
[Link zur Unterseite]
Finanzielle, soziale und persönliche Anliegen
Studierendenwerk Hamburg [externer Link]
[Link zur Unterseite]
Bei Gesprächsbedarf für in der Vergangenheit liegende Fälle von Belästigung und Gewalt wenden Sie sich bitte an kommission-adv[at]hfmt-hamburg.de. Die "Kommission zur Aufarbeitung der Vergangenheit" besteht aus folgenden Personen: Martina Bick M.A., Prof. Eva Bleckwedel, Prof. Jörn Dopfer, Dr. Bilinc Ercan-Catanzaro, Prof. Karin Holzwarth, Prof. Dr. Nina Noeske.