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Bela Bartók

Fach
Musikalische Analyse
Lehrende
Prof. Volkhardt Preuss
Termin
Freitags, 11.30-13.00
Raum
BP 11
Dauer
1.5 Semesterwochenstunden
Beschreibung

Béla Bartók war nicht nur Komponist, sondern auch Forscher. Als solcher sammelte er Volkslieder aus Ungarn, Rumänien und Serbokratien, indem er sie phonographierte, transkribierte und ihre Morphologie grundsätzlich beschrieb. Diese wissenschaftliche Arbeit hat sein kompositorisches Schaffen wesentlich bestimmt. Seine Vorlesungen in Harvard und seine Übertragungen aus der Milman-Parry-Sammlung werden uns helfen, seine Musiksprache aus seiner eigenen Sicht zu verstehen. Doch wichtiger noch ist die Frage, ob und wie das Werk sich darüber hinweghebt, die Musik also sich löst von der eigentlichen anfänglichen Intention. Diesen Aspekten folgend werden wir Zeuge musikalischer Entfaltungen, die das Ungezügelte der "Wilden Jagd" und des "Allegro barbaro" mit der Strenge der Fuge aus der
"Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta" verheiraten und zu einer ganz eigenen Dramatik führen, wie in seiner Oper "Blaubart" oder in seinen Balettmusiken.

Credits
3 Creditpoints
Bemerkung
Dieses Seminar wendet sich an hauptsächlich an Master-Studierende
Module
Musiktheoretisches Modul 1 Instrumentalisten Master, Musiktheoretisches Modul 1 Kirchenmusik A (Master), Musiktheorie 1 Orgel Master, Musiktheoretisches Modul 2 Cembalo, Block-/Traversflöte Master, Musiktheoretisch-wissenschaftliches Modul 1 Claviorganum Master, Musiktheoretisch-wissenschaftliches Modul 3 Claviorganum Master