Was ist ›künstlerische Forschung‹?
- Fach laut Studienplan
- freies Projekt
- Lehrende
- Dr. Benjamin Sprick
- Termin
- Dienstags, 16-18 Uhr (Start 8.10.24) Anmeldung zum Kurs bitte via Email unter benjamin.sprick@hfmt-hamburg.de Oder via ›Moodle‹: https://elearning.hfmt-hamburg.de/course/view.php?id=737
- Raum
- Multimediahörsaal (ELA 1)
- Dauer
- 1.5 Semesterwochenstunden
- Beschreibung
Welches ›Wissen‹ generiert die Kunst? Wie lässt sich dieses Wissen erforschen? Inwiefern kann die eigene künstlerische Praxis durch eine Kontaktaufnahme mit wissenschaftlichen Methoden in ihrer Wirksamkeit verstärkt werden?
Das Lehrangebot versucht in Sachen »Künstlerische Musikforschung« Anknüpfungsmöglichkeiten zu schaffen. Dabei wechseln sich praktische Erkundungen eines bereits bestehenden Forschungsgebietes mit theoretischen und innovativen Inputs ab. Es soll zudem versucht werden, einen politischen Aktualitätsbezug zur künstlerischen Praxis herzustellen. Erste eigenständige Forschungsprojekte der Studierenden werden am Ende des Semesters in einem innovativen Konzert-Setting präsentiert. Das Angebot richtet sich dezidiert an alle diejenigen Studierenden, die Interesse daran haben ihre eigene künstlerische Praxis experimentell zu erforschen und mit wissenschaftlichen Methoden in Kontakt zu setzen.- Literatur
Badura, Jens / Dubach, Selma (Hrsg.) (2015), Künstlerische Forschung. Ein Handbuch, Berlin: Diaphanes.
Guattari, Félix (2013), »Das neue ästhetische Paradigma«, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jg. 5, Heft 08 (1/2013),19–34.
Haarmann, Anke (2019), Artistic Research. Eine epistemologische Ästhetik, Bielefeld: transcript.
Jacobshagen, Arnold (Hrsg.) (2020), Musik, die Wissen schafft. Perspektiven künstlerischer Musikforschung, Würzburg: Königshausen und Neumann.
Lenger, Hans-Joachim (2022), Vom Wissen der Kunst, in: Benjamin Sprick / Harald Strauß / Nicola Torke (Hrsg.), gràphein. Für Hans-Joachim Lenger, Hamburg: Materialverlag, 73-88.
Anne Sauvagnargues (2016), Art Machines, Edinburgh: EUP.
Sonderegger, Ruth (2000), Für eine Ästhetik des Spiels. Hermeneutik, Dekonstruktion und der Eigensinn der Kunst, Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Sprick, Benjamin (2020), Resonanzen des Virtuellen. Musikalische Kinematographik I, Wien: Turia + Kant.
––– (2022), »Das paradisziplinäre Paradigma. Anmerkungen zu einem Papier des Wissenschaftsrates«, Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie 19/2, 43–58.- Credits
- 2 Creditpoints
- Bemerkung
Ein umfangreicher Reader mit Texten zum Thema wird zu Beginn des Kurses zur Verfügung gestellt. Kollaborative Schreib-Experimente sind geplant! Vor allem wird es jedoch darum gehen, bereits bestehendes Textmaterial – ggf. im Einzelgespräch – zu evaluieren und gemeinsam zu redigieren.
- Module
- Musiktheoretisches Modul 1 Instrumentalisten Master, Promotionsmodul, Wahlmodul freie Wahl (alle Studiengänge)